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Aus KatanaWiki

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Es hatte sich herausgestellt, dass die fragliche Station auch in dieser Zeitlinie existierte. Der Führungsstab der Katana war schnell übereingekommen, dass dies hier der geeignete Ort war, um mit der Suche nach James Kirk zu beginnen. Und so stand Rahja nun in einen schwer fälligen Iso-
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Anzug gehüllt auf einem Felsvorsprung unweit der Station, um sich einen Überblick zu verschaffen.
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Es hatte sich herausgestellt, dass die fragliche Station auch in dieser Zeitlinie existierte. Der Führungsstab der Katana war schnell übereingekommen, dass dies hier der geeignete Ort war, um mit der Suche nach James Kirk zu beginnen. Und so stand Rahja nun in einen schwerfälligen Iso-Anzug gehüllt auf einem Felsvorsprung unweit der Station, um sich einen Überblick zu verschaffen.
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So weit ihr Auge reichte sah sie nichts als weißen, blendenden Schnee. Sie nahm ihren Feldstecher hoch und blickte hindurch. Auch jetzt sah sie nichts als Schnee und Eis. Auch dort, wo sich der Eingang zur Station befand sah sie von hier aus nichts. Was aber nicht weiter verwunderlich war, da sich der Eingang in einer unterirdischen Höhle befand.
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So weit ihr Auge reichte sah sie nichts als weißen, blendenden Schnee. Sie nahm ihren Feldstecher hoch und blickte hindurch. Auch jetzt sah sie nichts als Schnee. Auch dort, wo sich der Eingang zur Station befand sie von hier aus nichts. Was aber nicht weiter verwunderlich war, da sich der Eingang in einer unterirdischen Höhle befand.
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Als sie ein Geräusch über sich vernahm, ließ sie sich bäuchlings in den Schnee fallen. Zum einen, weil sie von ihrer exponierten Lage aus zu gut zu sehen war, solange sie stand, zum anderen, weil es sich so anhörte, als ob die Rettungskapsel, in der sich James Kirk befand, sie jeden Moment ummähen würde. In geographischen Maßstäben nicht allzuweit von ihrem Felsvorsprung entfernt prallte tatsächlich eine Kapsel auf ein nahegelegenes Gletscherplateau. Rahja nahm ihren Feldstecher wieder vor die Augen, um sehen zu können, was sich tat.
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Als sie ein Geräusch über sich vernahm, ließ sie sich bäuchlings in den Schnee fallen. Zum einen, weil sie von ihrer exponierten Lage aus zu gut zu sehen war, solange sie stand, zum anderen, weil es sich so anhörte, als ob die Rettungskapsel, in der sich James Kirk befand, sie jeden Moment ummähen würde. Nicht allzuweit von ihrem Felsvorsprung entfernt prallte tatsächlich eine Kapsel auf den Eisplaneten auf. Rahja nahm ihren Feldstecher wieder vor die Augen, um sehen zu können, was sich tat.
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Da sie aber trotz der hohen Auflösung des interaktiven Feldstechers die Absturzstelle der Kapsel nur grob erkennen konnte entschloss sie sich zu einem weiteren Sprung. Mit dem Chronos-Schlüssel brachte sie sich – unter Berücksichtigung eines gebührenden Sicherheitsabstandes – zeitlich und örtlich näher an den Ort des Geschehens heran.
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Schon kurz nach dem Aufprall öffnete sich eine der Luken und heraus kam, wie von ihr erwartet, ein junger James Kirk. Der Offizier sah sich um und bemerkte bald ein gefährlich wirkendes Tier, vor dem er Reisaus nahm. Eine wilde Verfolgungsjagd spielte sich vor Rahjas Augen ab, bei der jeder Verfolger grösser war, als der vorige, bis sie Kirk aus den Augen verlor, als dieser an einer dünnen Stelle einbrach. Vermutlich an der Stelle, an der sich der Eingang zur Höhle befand.
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Die Kapsel hatte bei ihrem Aufprall einen tiefen Krater in die Eisdecke geschlagen, den Rahja aus ihrer Position nicht direkt einsehen konnte. Aber schon kurze Zeit später hörte sie deutlich das Geräusch einer sich öffnenden Luke und aus dem Krater herausgeklettert kam, wie von ihr erwartet, ein junger James Kirk.
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Rahja war klar, dass Kirk die Verfolgungsjagd und auch den Fall unbeschadet überstanden hatte. Er tauchte in der hiesigen Zeitlinie noch etliche Male als Captain der Enterprise auf.
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Der Offizier sah sich verzweifelt um und entschloss sich dann kurzerhand auf einen unbestimmten Weg durch diese Eiswüste zu gehen, aber nicht ohne sich vorher mit geeigneter Kleidung aus der Notfallkapsel zu versorgen. Rahja folgte ihm vorsichtig, so dass sie ihn gerade noch mit bloßem Auge aus der Ferne erkennen konnte. Kirk war noch nicht sehr weit gekommen als ein Schneesturm aufkam. Kurz darauf entspann sich unversehens eine wilde Verfolgungsjagd mit einem gefährlich wirkenden Raubtier. Der Sternenflottenoffizier floh panikartig vor einer Art Mischung aus Eisbär, Wolf und Raubkatze, welches aber dann am Ende noch von einem viel größeren, spinnenartigen Raubtier erlegt wurde. Auch vor diesem zweiten Monster fliehend stürzte Kirk einen Abhang des Gletschers hinab. Das grausige Vieh verlor ebenfalls den Halt und folgte in den Abgrund.
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Rahja entschied, dass es günstig wäre, Kirk weiter zu folgen. Da sie aber keine Lust hatte, dem wurmartigen Wesen, das ihn verfolgt hatte zu begegnen loggte sie zwar den Ort seines Verschwindens in den Chronos-Schlüssel ein, verschob ihren Sprung aber auf einen Zeitpunkt in fünf Stunden. Sie hoffte, dass das Biest bis dahin verschwunden war.
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Da beide nun aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, sah sich Rahja zu einem weiteren Sprung in Raum und Zeit gezwungen. Sie kam gerade noch rechtzeitig an den Rand des Abgrunds, um zu beobachten, wie der Mensch in eine Eishöhle floh, das riesige Vieh gleich hinterher. Noch unschlüssig ob sie die Gefahr eingehen sollte den beiden Kontrahenten in die Höhle zu folgen, sah sie das Ungetüm nun selbst in Panik aus der Öffnung davon rennen. Rahja war klar, dass Kirk die Verfolgungsjagd und auch den Fall unbeschadet überstanden haben musste, denn er tauchte in der hiesigen Zeitlinie noch etliche Male als Captain der Enterprise auf.
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Sie beobachtete ihren Ankunftsort einige Minuten nach ihrer Ankunftszeit und war zufrieden, dort keinen überdimensionierten Wurm zu entdecken. Dann blinzelte sie.
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Die El-Aurianerin runzelte zunächst die Stirn vor Verwunderung, dann loggte sie den Ort seines Verschwindens in den Chronos-Schlüssel ein und landete direkt vor dem Höhleneingang, in welchen sie nun vorsichtig hinein spähte. Unsicher tastete sich sich in der dunkel-blauen Umgebung der eisigen Gewölbe vor, lugte vorsichtig hinter jede Biegung und suchte nach einem Anzeichen von James T. Kirk. Nach einigen Abzweigungen sah sie in der Ferne das Flackern eines Feuers und vernahm aufgeregte Stimmen, worauf sie sich mit noch größerer Vorsicht vorwärts schlich. Gerade noch in Sichtweite belauschte sie das Gespräch zwischen Kirk und einem älteren Vulkanier. Sie staunte nicht schlecht, als sie durch mitgehörte Gespräch erfuhr, dass es sich bei dem Vulkanier um einen Spock aus der Zukunft handeln sollte. Dann vernahm sie einen entscheidenden Satz von diesem Spock: „In 190 Jahren wird ein Stern explodieren und drohen die Galaxie zu zerstören.“
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Danach vernahm sie keine weiteren Worte, denn der Vulkanier und der Mensch waren eine Gedankenverschmelzung eingegangen. Aber mit ihren – wenn auch vergleichsweise bescheidenen – telepathischen Fähigkeiten konnte sie große emotionale Aufgewühltheit aus Panik, Angst und Trauer von beiden Personen verspüren. Nach der telepathischen Verschmelzung konstatierte der junge Kirk: „Durch ihre Reise in die Vergangenheit veränderten sie unser aller Leben!“
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Nun konnte Rahja wieder das weitere Gespräch der beiden verfolgen. Spock schlug vor den nahe gelegenen Außenposten aufzusuchen um Kirk wieder an Bord der Enterprise zu bringen. Als sie erschrocken bemerkte, dass beide direkt in ihre Richtung gingen, huschte sie so schnell aber auch so behutsam wie möglich in eine dunkle Ecke eines Nebenganges. Ängstlich hielt sie den Atem an als der Vulkanier und der Mensch nur wenige Meter an ihr vorbei kamen und auch als diese schon längst vorbei waren wagte sie nur sehr vorsichtig atmen. Zur Sicherheit wartete El-Aurianerin noch weitere zähe Minuten bis sie sicher sein konnte, alleine alleine im weit verzweigten System der Eishöhle zurückgeblieben zu sein.
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Langsam trat Rahja aus der dunklen Ecke ihres Versteckes hervor und ging auf das noch lodernde Feuer zu das Spock in der großen Eishalle hinterlassen hatte. Sie kniete sich nieder und wärmte ihre Hände über den zuckenden Flammen. Dabei ließ sie ihre bisherigen Erlebnisse Revue passieren und dachte über ihr bisheriges Wissen nach.
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Zwar war ihr unbekannt wie es die beiden bewerkstelligen wollten Kirk wieder an Bord der Enterprise zu bringen, aber sie wusste bereits mit Sicherheit dass es gelungen war. Ihr erschien es nun sinnlos wieder auf das Raumschiff zurückzukehren, denn der Ausgang des Ganzen war ihr durch die historischen Aufzeichnungen aus dieser Zeitlinie längst bekannt. Aber noch reichten die gesammelten Informationen nicht aus um wieder die Heimreise zur Katana antreten zu können. Sie ging immer und immer wieder alle möglichen Optionen durch, doch letztlich schälte sich eine unumstößliche Erkenntnis heraus: Sie musste mit dem Spock aus der anderen – der ihren Zeitlinie – sprechen.
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Aber auch hier tat sich zwei wesentliche Fragen: Wann und Wo? Sie konnte nicht zurück springen bevor dieser zweite Spock den hiesigen Kirk traf, das hätte vermutlich wieder alles zu ihren Ungunsten verändert und eine dritte Zeitlinie eröffnet. Es musste also zu einem späteren Zeitpunkt geschehen. Soweit sie wusste betrat der ältere Spock nicht die Enterprise, er musste also auf dem hiesigen Außenposten zurückbleiben. Aber es war riskant dort einzudringen und zu versuchen diesen Spock anzusprechen. Spock 2 – wie sie ihn nun anfing jenen aus der alten Zeitlinie zu bezeichnen – hatte in die alternative Zeitlinie bewusst eingegriffen, ergo war ihm am weiterbestehen der Föderation auch in dieser neuen Zeitdimension gelegen. Daraus schloss sie, dass er auch weiterhin lenkend und steuernd in die Geschehnisse eingriff. Rahja wusste über die Geschehnisse kurz nach der erfolgreichen Abwehr Nemos durchaus Bescheid und war überzeugt Spock 2 dort im Hauptquartier der Sternenflotte antreffen zu können. Sie würde nur gründlich genug suchen müssen. Wieder nahm sie da Amulett zur Hand und suchte nach geeigneten Plätzen im Zeit-Raum-Gefüge.
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Version vom 29. Januar 2017, 14:11 Uhr

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