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Aus KatanaWiki

(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Logbuch | Staffel = 26 | Log = 258 | Titel = Marschbefehl | Autor = Lew Sulik | Anfangssternzeit = 63616.12 | Endsternzeit = 13.08.2386, 21:14 | Anfangsdatum = …“)
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| Autor = Lew Sulik
| Autor = Lew Sulik
| Anfangssternzeit = 63616.12
| Anfangssternzeit = 63616.12
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| Endsternzeit = 13.08.2386, 21:14
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| Endsternzeit = 2257.90
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| Anfangsdatum =
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| Anfangsdatum =  13.08.2386, (21:14 Uhr)
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| Enddatum =  
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| Enddatum = 5.4.2325 (Uhr 03:12 Uhr)
| Inhalt =
| Inhalt =
   
   
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Mit energischen Schritten eilte Rahja Preja über den Campus der Sternenflottenakademie, denn sie war bereits zu spät zur Verhandlung . Aufgrund der räumlich und zeitlichen Distanz war es schwierig gewesen einen stabilen Punkt zu fokussieren, weshalb sie nur wenige Ankunftspositionen zur Auswahl gehabt hatte. Leider alle entweder knapp zu früh oder knapp zu spät und diese wiederum nur auf einem abgelegenen Gelände der Akademie in San Francisco.
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Gemäß ihrem vorgefertigten Lebenslauf war Sie Ensign der medizinisch-psychologischen Abteilung und studierte offiziell an der Akademie in einem Aufbaukurs. Daher musste sie bei dem entscheidenden Verhandlung in der großen Aula des anwesend sein. Hastig schritt sie die Treppen hoch, schlich sich möglichst leise durch die Türe zu den hintersten Rängen und erreichte den großen Saal gerade noch rechtzeitig um das Ende des Schlagabtausch zwischen dem Kadetten Kirk und Commander Spock mit zu bekommen.
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Provokant forderte James Tiberius Kirk von Commander Spock über den Sinn des Kobayashi Maru Tests aufgeklärt zu werden. Der Halb-Vulkanier antwortete dem Tonfall nach sachlich aber inhaltlich doch persönlich: "Besonders sie sollten das wissen, Kadett Kirk! Ein Captain kann den Tod nicht betrügen." Sichtlich getroffen hakte Kirk nach einigen Sekunden nach: "Ich besonders?" "Ihr Vater! Lieutenant George Kirk übernahm doch das Kommando über sein Schiff bevor er in einer Schlacht fiel, oder?", führte der menschlich-vulkanische Commander aus, doch der Kadett ging nicht darauf ein und provozierte stattdessen wieder: "Ich glaube es gefällt ihnen nicht, dass ich den Test bezwingen konnte." "Ganz offenbar haben sie den tieferen Sinn der Prüfung nicht verstanden.", resultierte Spock und Kirk forderte ein weiteres Mal: "Klären sie mich erneut auf!"
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"Es geht darum Angst zu erfahren. Und zwar im Angesicht des sicheren Todes. Sich dieser Angst zu stellen und dabei die Kontrolle über sich und sein Schiff zu wahren ist eine Eigenschaft die man von jedem Sternenflotten Captain erwartet.", hielt der Mensch-Vulkanier eine fast schon flammende Rede. Doch bevor Kirk oder jemand aus dem Tribunal hätte darauf antworten können, wurde die Verhandlung durch einen Boten gestört. Der Vorsitzender nahm von diesem Boten ein PADD entgegen und machte ein besorgtes Gesicht, nachdem er die Nachricht gelesen hatte. Dann verkündete er fest entschlossen in das Auditorium: "Wir haben einen Notruf von Vulkan erhalten. Da der Hauptteil der Flotte im laurentzianischen System im Einsatz ist, beorder ich alle Kadetten zu Hangar Eins. Und zwar sofort. Wegtreten!"
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Auf diesen Befehl hin standen alle Anwesend auf und eilten zu den Sammelpunkten. Preja sah gerade noch wie sich James T. Kirk mit einer weiteren Person unterhielt, dann wurde sie unwillkürlich durch den Strom der Massen mit gerissen. Nun beeilte auch sie sich zum Hangar Eins und hielt dabei ihren schwarzen Tricorder fest umklammert. Der Plan in diesen Wirren ohne allzu großes Aufsehen und unnötige Fragen an Bord der Enterprise zu gelangen schien zu funktionieren. Sie musste in der Shuttel Bay nur in die Nähe des nächstbesten Computerterminals gelangen und schon war ihr der Marschbefehl auf die Enterprise sicher. Irgendwie ahnte sie, dass so mancher Kadett eifersüchtig wäre auf diese geradezu einfache Art auf das Flaggschiff der Sternenflotte zu gelangen.
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Im Hangar Eins schien das geordnete Chaos zu herrschen. Routiniert wurden die Kadetten gemäß ihren Marschbefehlen auf die Passagiershuttles verteilt. Die kleine Gruppe um Rahja Preja erreichte den für sie bestimmten Sammelpunkt. So unauffällig wie möglich näherte sie sich dem nächstgelegenen Computerterminal und stellte sich so auf, dass sich ihr Tricorder wie völlig zufällig in dessen unmittelbaren Umgebung befand. Innerlich zählte sie stumm die Sekunden ab, die das Gerät benötigte um ihren Marschbefehl für die USS Enterprise auszustellen und ihre Dienstakte auf der Datenbank des Schiffes zu platzieren.
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Sie war so eben bei Dreißig angekommen, als einer der Ausbilder der Akademie vor die Gruppe trat und von einem leicht erhöhten Podest die Namen der einzelnen Fähnriche mit den für sie vorgesehenen Schiffen aufrief. An fünfter Stelle fiel ihr Name: "Ensign Preja. USS Enterprise!"
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Die Counselour atmete darauf erleichtert aus und rannte zum Shuttle Gilliam welche die Besatzung für die Enterprise transportierte. Sie machte gemäß Sternenflottenprotokoll Meldung beim dort zuständigen Offizier, welcher kurz eine Liste auf seinem PADD ab arbeitete und ihr dann befahl in das Shuttle zu steigen. Kaum hatte sie an einen freien Fensterplatz auf der Steuerbordseite gesetzt, sah sie wie James T. Kirk durch eine weitere Person gestützt die Gilliam betrat. Beide nahmen in den Sitzen vor ihr Platz und während das Raumgefährt startete belauschte sie die Gespräche der beiden Kadetten. Dabei erfuhr sie, dass es sich bei der zweiten Person um Leonard McCoy handelte.
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James T. Kirk hingegen ging es offensichtlich sehr schlecht, denn er beschwerte sich bei seinem Kollegen: "Gut möglich, dass ich dich voll kotze!" Doch dieser reagierte nicht darauf sondern zeigte aus dem Fenster und meinte: "Jim. Das musst du dir anschauen! Jim sieh mal, da!"
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Rahja folgte dem Blick des medizinischen Offiziers und erblickte die USS Enterprise. In dicken, schwarzen Lettern laß sie die Registrierungsnummer: NCC 1701. Erst jetzt realisierte sie, dass sie es tatsächlich und wahrhaftig auf die berühmte erste Enterprise geschafft hatte.
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Im Durcheinander der Shuttlebay der Enterpise verlor Preja die beiden Kadetten aus den Augen. Daher machte sie sich auf den kürzesten Weg auf zur Krankenstation um sich auf ihrem neuen Posten zu melden. Sie machte militärisch knapp ihre Meldung bei Doktor Poory und bekam umgehend mit Schwester Chapel eine Aufgabe zu gewiesen. In diesem Moment stürmte Kirk gestützt von McCoy das Krankenquartier des Schiffes.
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„Wo sind wir?“, wollte der zukünftige Captain der Enerprise wissen und McCoy antwortete: „Krankenstation“ „Das ist es nicht wert!“, wehrte sich James seinem zukünftigen Chefarzt, welcher umgehend einen passenden Spruch parat hatte: „Ein bisschen Leid ist gut für die Seele! Komm mit!“ „Mein Mund juckt!“, jammerte der renitente Patient erneut und fragte nach: „Ist das normal?“
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„Nun, diese Symptome werden bald verschwinden! Ich gebe dir ein mildes Beruhigungsmittel.“, blieb der Arzt völlig gelassen als er seinen Patienten auf eine Liege absetzte. Doch sein Patient stöhnte verärgert: „Wieso kenne ich dich nur!“ „Sei nicht so ein Baby!“
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Daraufhin verpasste Leonard ihm eine Injektion mit einer Subkutanspritze, worauf Kirk noch kurz etwas stammelte und regelrecht in die Narkose umkippte. McCoy kommentierte dies nur mit einem „Unglaublich!“
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Die Counselour musste schmunzeln. Die Szene die sie so eben beobachtet hatte, war in keinem der offiziellen Sternenflottenberichte erwähnt worden. So absurd hatte sie sich den Beginn von James T. Kirks heldenhaftes Abenteuer nicht vorgestellt. Sie beschloss jedoch genau diese beiden in der nächsten Zeit im Auge zu behalten. Dann begann die schiffsweite Übertragung von Ensign Pavel Checkov mit den Inforamtionen zur derzeitigen Mission.
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Version vom 15. November 2015, 12:30 Uhr

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