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Gleich nach Beendigung des Gespräches erkundigte sich Seeta über den Computer nach Commander Randons Aufenthaltsort, denn es oblag dem 1. Offizier, Beförderungen der niederen Dienstgrade vorzunehmen. „Commander Randon befindet sich im Bereitschaftsraum des Captains“, antwortete die Computerstimme. Das passt doch, dachte sich Seeta, und nahm den langen Weg zur Brücke auf sich. Auf der Brücke selbst herrschte konzentriertes Schweigen, sodass sich Seeta nicht mit Plaudereien aufhielt, sondern zielstrebig zur Tür des Bereitschaftsraumes ging und den Türsummer betätigte.  
Gleich nach Beendigung des Gespräches erkundigte sich Seeta über den Computer nach Commander Randons Aufenthaltsort, denn es oblag dem 1. Offizier, Beförderungen der niederen Dienstgrade vorzunehmen. „Commander Randon befindet sich im Bereitschaftsraum des Captains“, antwortete die Computerstimme. Das passt doch, dachte sich Seeta, und nahm den langen Weg zur Brücke auf sich. Auf der Brücke selbst herrschte konzentriertes Schweigen, sodass sich Seeta nicht mit Plaudereien aufhielt, sondern zielstrebig zur Tür des Bereitschaftsraumes ging und den Türsummer betätigte.  
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„Herein“, rief Garrick von innen und die Tür schwang auf. „Oh, Seeta, was gibt es denn?“, fragte er überrascht. Doch er wartete die Antwort nicht ab. „Wie dem auch sei, ich bedauere ihren Abschied, aber ich wünsche ihnen natürlich nur das Allerbeste, Captain Randon.“
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„Herein“, rief Garrick von innen und die Tür schwang auf. „Oh, Commander, was gibt es denn?“, fragte er überrascht. Doch er wartete die Antwort nicht ab. „Wie dem auch sei, ich bedauere Ihren Abschied, aber ich wünsche Ihnen natürlich nur das Allerbeste, Captain Randon.“ Und mit diesen Worten schüttelte er einem sichtlich gerührtem Randon noch einmal die Hand. „Vielen Dank, Captain, ich... es...“, stammelte Randon und brach dann ab, da ihm die rechten Worte fehlten. „Captain?“, echote Seeta. „Unser Erster Offizier wurde heute zum neuen Kommandanten von Deep Space Seven befördert und darf sich jetzt mit den Romulanern herumschlagen“, schmunzelte Garrick. „Aber im Ernst, das Sternenflottenkommando hätte keine bessere Wahl treffen können. Wir werden Sie bei Gemini absetzen, da wir ohnehin dorthin zurückkehren. Und von dort aus können Sie dann direkt das nächste Shuttle nehmen.“ Als die erste Überraschung überwunden war, gratulierte auch Seeta dem neuen Captain und unter großem Hallo wurde er schließlich aus Garricks Bereitschaftsraum herauskomplimentiert.
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Und mit diesen Worten schüttelte er einem sichtlich gerührtem Randon noch einmal die Hand. „Vielen Dank, Captain, ich..es...“, stammelte Randon und brach dann ab, da ihm die rechten Worte fehlten. „Captain?“, echote Seeta. „Unser Erster Offizier wurde heute zum neuen Kommandanten von Deep Space Seven befördert und darf sich jetzt mit den Romulanern herumschlagen“, grinste Garrick. „Aber im Ernst, das Sternenflottenkommando hätte keine bessere Wahl treffen können. Wir setzen sie jetzt bei Gemini ab, wir müssen sowieso dorthin zurückkehren. Und von dort aus können sie dann direkt das nächste Shuttle nehmen.“
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Als die erste Überraschung überwunden war gratulierte auch Seeta dem neuen Captain und unter großem Hallo wurde er schließlich aus Garricks Bereitschaftsraum herauskomplimentiert.  
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Doch sowie sich die Tür hinter ihm schloss, sackte Garrick in sich zusammen. „Zwei Jahre, länger haben sie mir meinen Ersten Offizier nicht gelassen. Und nun schickt mir das Kommando wieder irgendeinen wildfremden Menschen, Bolianer oder was auch immer, der wieder neu eingearbeitet werden muss, und das wer weiß wie lange. Es ist zum verrückt werden.“
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Doch sowie sich die Tür hinter ihm schloss, sackte Garrick leicht in sich zusammen. „Zwei Jahre, länger haben sie mir meinen Ersten Offizier nicht gelassen. Und nun darf ich mir schon wieder irgendeinen wildfremden Menschen, Bolianer oder was auch immer suchen, der wieder neu eingearbeitet werden muss, und das wer weiß wie lange. Es ist zum verrückt werden.“ Er seufzte einmal tief. „Dabei habe ich insgeheim schon länger damit gerechnet. Es war klar, dass der Paukenschlag bis zur Erde hörbar gewesen sein muss, den unsere spektakuläre Rettungsaktion ausgelöst hat.“ Bei der Erwähnung besagter Rettungsaktion, bei der Karl-Theodor und er im Alleingang in einer verzweifelten Lage das Letzte gewagt hatten, um die Geiseln auf der Station zu retten, verfinsterte sich Seetas Miene; die Erinnerungen waren noch zu frisch. „Und wer weiß wie lange unser neuer Erster bleibt. Wir können jedenfalls nicht jedes Jahr das Führungspersonal wechseln", meinte der Captain. „Wie wäre es mit dem cardassianischen Austauschoffizier, den wir an Bord nehmen sollen? Wäre das nicht eine gute Wahl als Erster Offizier? Die Cardassianer würden sicher nichts lieber sehen, als den zweitwichtigsten Posten auf dem Flaggschiff des Gemini-Verbandes zu besetzen.“, schlug Seeta vor. „Himmel, den muss ich ja auch noch irgendwo unterbringen...“, stöhnte er. „Ein Cardassianer als Erster Offizier auf einem Schiff der Föderation? Zum jetzigen Zeitpunkt ziemlich undenkbar, wenn du mich fragst. Aber einen Posten braucht er auf jeden Fall...“, sinnierte der Däne. „Na dann trifft sich das doch hervorragend“, rief Seeta begeistert, von einem Geistesblitz erhellt. „Befördere doch einfach Mr. Kova zum neuen Ersten Offizier und fordere vom Hauptquartier einen Sicherheitsoffizier der Cardassianer an!“ „Machst du dich über mich lustig?“, fragte Garrick säuerlich. „Keineswegs“, antwortete Seeta gespielt beleidigt, aber dann wurde sie wieder ernst. „Kova müsstest du nicht lange einweisen, schließlich kennt er das Schiff fast genau so lange wie Randon. Die Dienstvorschriften kennt er besser als wir alle, so schwer kann ihm die Umstellung also gar nicht fallen. Gut, dein neuer Erster wäre halt ein bisschen unterkühlt, wobei ich das gar nicht mal glaube, denn neulich hörte ich ihn zusammen mit Lieutenant Maturin musizieren. Seit der unter dem Verdacht stand, dass Schiff zu manipulieren, hat er sich rührend um ihn gekümmert.“ „Kein Wunder, er hat Maturin ja auch nach Kräften gefördert. Er sieht wohl etwas Besonderes in dem Jungspund und tut ja nichts ohne guten Grund." Der Captain überlegte kurz und betrachtete den Vorschlag seiner Frau in Gedanken von allen Seiten. "Das ist aber gar nicht das Thema. Das Problem ist, dass Kova erst die Prüfung zum Commander ablegen müsste, und dafür sind Wochen der Vorbereitung notwendig. Bis dahin hat man mir längst nahegelegt" - Garrick betonte das Wort abwertend - "einen neuen XO auszuwählen.“ Garrick verstummte und eine Weile schwiegen beide vor sich hin. Dann brummelte Garrick: „Andererseits, wenn er es denn schafft, warum sollte der Cardassianer dann nicht Sicherheitschef werden? Dagegen könnte in der Tat weder die Föderation, noch Cardassia Einspruch erheben. Das wäre die Lösung aller Probleme.“ Er strahlte Seeta an. „Mehr als schief gehen kann es ja gar nicht. Aber sag mal, weshalb bist du eigentlich hier?"
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Er seufzte einmal tief. „Dabei habe ich insgeheim schon länger damit gerechnet. Es war klar, dass der Paukenschlag bis zur Erde hörbar gewesen sein muss, den unsere spektakuläre Rettungsaktion ausgelöst hat.“
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Bei der Erwähnung besagter Rettungsaktion, bei der Randon und er im Alleingang in einer verzweifelten Lage das Letzte gewagt hatten um die Geiseln auf der Station zu retten verfinsterte sich Seetas Mine, die Erinnerungen waren noch zu frisch. „Und wer weiß wie lange unser neuer Erster bleibt. Wir können jedenfalls nicht jedes Jahr das Führungspersonal wechseln.  
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„Was ist mit der Cardassianerin, die an Bord kommen soll? Wäre sie als Erste Offizierin geeignet?“, fragte Seeta arglos. „Himmel, die hab ich ja völlig vergessen“, stöhnte er. „Eine Cardassianerin als Erster Offizier auf einem Schiff der Föderation? Undenkbar. Aber sie braucht ja auch noch einen Posten.“
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„Na dann trifft sich das doch hervorragend“, rief Seeta begeistert, von einem Geistesblitz erhellt. „Befördere doch einfach Mr. Kova zum neuen Ersten Offizier und ernenne die Cardassianerin zu seinem Nachfolger – moment, wie hieß sie noch gleich?
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„Machst du dich über mich lustig?“, fragte Garrick säuerlich. „Übrigens heißt sie Jelara Ketay.“
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„Keineswegs“, antwortete Seeta gespielt beleidigt, aber dann wurde sie wieder ernst. „Kova müsstest du nicht lange einweisen, schließlich kennt er das Schiff fast genau so lange wie Randon. Die Dienstvorschriften kennt er besser als wir alle, so schwer kann ihm die Umstellung also gar nicht fallen. Gut, dein neuer Erster wäre halt ein bisschen unterkühlt, wobei ich das gar nicht mal glaube, denn neulich hörte ich ihn zusammen mit Lieutenant Maturin musizieren. Seit der unter dem Verdacht stand, dass Schiff zu manipulieren hat er sich rührend um ihn gekümmert.“
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„Kein Wunder, er hat Maturin ja auch nach Kräften gefördert. Keine Ahnung was er in dem Jungspund sieht, aber er tut ja nichts ohne guten Grund. Das ist aber gar nicht das Thema. Das Problem ist, dass er erst die Prüfung zum Commander ablegen müsste, und dafür sind Wochen der Vorbereitung notwendig. Bis dahin hat man mir längst einen neuen Ersten aufgedrückt.“ Garrick verstummte und eine Weile schwiegen beide vor sich hin. Dann brummelte Garrick: „Andererseits, wenn er es denn schafft, warum sollte Dalin Ketay dann nicht Sicherheitschefin werden? Dagegen könnte weder die Föderation, noch Cardassia Einspruch erheben. Das wäre die Lösung aller Probleme.“  
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Er strahlte Seeta an. „Mehr als schief gehen kann es ja gar nicht. Aber sag mal, weshalb bist du eigentlich hier?
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Kova ahnte nichts von der ihm bevorstehenden Aufgabe. Ihm kam noch nicht einmal der Gedanke, dass ihn irgendetwas aus der Routine reißen könnte. Wenn man von seiner Katze Fellchen absah jedenfalls, die in sich ausgerechnet diesem Moment schwungvoll übergeben hatte. Die Katze war ihm einst als Willkommensgeschenk überreicht worden, doch durchaus nicht ohne Hinterlist. Sie hatte die zwei Jahre doch gründlich ausgenutzt um Chaos und Unordnung in das geordnete Leben des Vulkaniers zu bringen und aus genau diesem Grund hatte sie sein Stellvertreter Carrel im Namen des Sicherheitsteams auch ausgewählt. Warum auch immer hatte sich Kova nicht irritieren lassen. Genau in diesem Moment jedenfalls wurde er von Captain Andersson gerufen und in seinen Bereitschaftsraum zitiert. Das war zwar ungewöhnlich, doch der Chef der Sicherheit dachte sich dabei nichts weiter. Vielleicht wollte der Captain ja nochmal die zurückliegende Übung mit den Phaserbänken besprechen.  
Kova ahnte nichts von der ihm bevorstehenden Aufgabe. Ihm kam noch nicht einmal der Gedanke, dass ihn irgendetwas aus der Routine reißen könnte. Wenn man von seiner Katze Fellchen absah jedenfalls, die in sich ausgerechnet diesem Moment schwungvoll übergeben hatte. Die Katze war ihm einst als Willkommensgeschenk überreicht worden, doch durchaus nicht ohne Hinterlist. Sie hatte die zwei Jahre doch gründlich ausgenutzt um Chaos und Unordnung in das geordnete Leben des Vulkaniers zu bringen und aus genau diesem Grund hatte sie sein Stellvertreter Carrel im Namen des Sicherheitsteams auch ausgewählt. Warum auch immer hatte sich Kova nicht irritieren lassen. Genau in diesem Moment jedenfalls wurde er von Captain Andersson gerufen und in seinen Bereitschaftsraum zitiert. Das war zwar ungewöhnlich, doch der Chef der Sicherheit dachte sich dabei nichts weiter. Vielleicht wollte der Captain ja nochmal die zurückliegende Übung mit den Phaserbänken besprechen.  

Version vom 4. Januar 2015, 18:54 Uhr

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