Hinweise | Anmelden / Benutzerkonto erstellen

 

M E N U

 

 

::Home::

::News::

::Spielinfo::

::Technik::

::Crew::

::Logbuch::

::Lexikon::

::Kontakt::

 

Aus KatanaWiki

Zeile 1: Zeile 1:
{{Logbuch_2
{{Logbuch_2
-
| Staffel = 24
+
| Staffel = 25
| Log = 245
| Log = 245
| Titel =
| Titel =
| Autor = Garrick Andersson
| Autor = Garrick Andersson
| Autor 2 = Seeta Yadeel
| Autor 2 = Seeta Yadeel
-
| Autor 3 = Lew Sulik
 
| Anfangssternzeit =  
| Anfangssternzeit =  
| Endsternzeit =
| Endsternzeit =
Zeile 87: Zeile 86:
"Persönliches Computerlogbuch der Endeavour, Lieutenant Garrick Andersson. Nun habe ich auch meine Erste Schlacht hinter mich gebracht. Nicht nur ein kleines, zufälliges Scharmützel zwischen zwei Schiffen, nein, eine ausgewachsene Raumschlacht! Und wir waren siegreich! Ich glaube, der Einsatz unserer Novas hat eine nicht unbedeutende Rolle bei diesem Sieg gespielt. Man sollte diese Taktik in Zukunft immer einsetzen!" Das Gesicht des Dänen wurde wieder ernster, als er fortfuhr: "Die meisten von uns haben überlebt. Fünfzehn Kameraden unseres Schiffes hatten leider nicht dieses Glück - unter ihnen zwei unserer Piloten und Jennifer Miller. Ich denke, ich werde Zeit brauchen, bis ich diese Erlebnisse verdaut haben werde. Ach ja, kurz nach der Schlacht bin ich von Captain Both zum Lieutenant Senior Grade befördert worden - in Anerkennung meines Einsatzes während des Gefechts." Der junge Mann blickte kurz in den Aufnahmefokus, bevor er fortfuhr: "Ich bin stolz auf das, was wir geschafft haben, aber ich wünschte nur, ich könnte mich darüber wirklich freuen. Computerlogbuch, Ende."
"Persönliches Computerlogbuch der Endeavour, Lieutenant Garrick Andersson. Nun habe ich auch meine Erste Schlacht hinter mich gebracht. Nicht nur ein kleines, zufälliges Scharmützel zwischen zwei Schiffen, nein, eine ausgewachsene Raumschlacht! Und wir waren siegreich! Ich glaube, der Einsatz unserer Novas hat eine nicht unbedeutende Rolle bei diesem Sieg gespielt. Man sollte diese Taktik in Zukunft immer einsetzen!" Das Gesicht des Dänen wurde wieder ernster, als er fortfuhr: "Die meisten von uns haben überlebt. Fünfzehn Kameraden unseres Schiffes hatten leider nicht dieses Glück - unter ihnen zwei unserer Piloten und Jennifer Miller. Ich denke, ich werde Zeit brauchen, bis ich diese Erlebnisse verdaut haben werde. Ach ja, kurz nach der Schlacht bin ich von Captain Both zum Lieutenant Senior Grade befördert worden - in Anerkennung meines Einsatzes während des Gefechts." Der junge Mann blickte kurz in den Aufnahmefokus, bevor er fortfuhr: "Ich bin stolz auf das, was wir geschafft haben, aber ich wünschte nur, ich könnte mich darüber wirklich freuen. Computerlogbuch, Ende."
-
 
-
----
 
-
 
-
13. Mai 2386
 
-
 
-
 
-
[ Eröffnung, dass Cardis als Austauschoffiziere an Bord kommen sollen. ]
 
-
 
-
"...ich wünschte nur, ich könnte mich darüber wirklich freuen." Der letzte Satz jenes fast auf den Tag genau zwölf Jahre alten Logbucheintrages wurde noch immer vom Display des kleinen Computers angezeigt, der sich auf dem Schreibtisch befand. Garrick stand am Fenster des kleinen Arbeitsbereiches, den Seeta und er sich im Quartier ihrer Familie eingerichtet hatten. Als Führungsoffiziere ergab es sich immer mal wieder, dass irgendwelche dienstlichen Belange auch in ihrer Freizeit ihre Aufmerksamkeit beanspruchten. Zu diesem Zweck hatten sie einen kleinen Raum vom Rest des Quartiers abgeteilt, in den sie sich in so einem Fall zurückziehen konnten. Der Captain blickte nachdenklich in das sternendurchsetzte All.
 
-
So fand ihn wenig später Seeta, die von der Leere im Bett neben ihr geweckt worden war. Das bläuliche Schimmern des Displays hatte ihr den Weg gewesen. Sie hatte einen kurzen Blick auf das Gerät geworfen, trat jetzt langsam hinter ihren Mann und schlang vorsichtig ihre Arme um seinen ihr mittlerweile so vertrauten Oberkörper. Der Däne hatte nicht gehört, wie sie den Raum betreten hatte; der weiche Teppich verschluckte das Geräusch ihrer nackten Füße. So zuckte der Captain kurz überrascht, doch er entspannte sich sofort wohlig, als die Hände der Zanderianerin zärtlich über seinen Brustkorb strichen. "Alte Geister?" erkundigte sie sich. Garrick drehte sich langsam in ihren Armen zu ihr herum und gab ihr einen sanften Kuss, bevor er antwortete: "So könnte man es ausdrücken." Er legte nun seinerseits die Arme um seine Frau. "Ich weiß nicht recht, was ich von den neuen Befehlen halten soll", fuhr er fort. "Und ich habe versucht, mir darüber klar zu werden, wie ich heute zu den Cardassianern stehe." Nun lösten sich die beiden voneinander und Seeta deutete auf das Computerterminal: "Ein altes Logbuch aus dem Krieg?" wollte sie wissen. Der Däne nickte, drehte das Display herum und scrollte nach oben. "Meine erste Schlacht", sagte er und nickte seiner Frau aufmunternd zu. Sie setzte sich hinter den Schreibtisch und las den Text. Als sie damit fertig war, meinte sie: "Insgesamt ist das doch noch recht gut verlaufen." Garrick nickte: "Ja, vielleicht. Aber manches sehe ich nun anders, als damals. Ich bin froh, dass es meine Empfehlung damals nur bis in mein Logbuch geschafft hat", meinte er mit einem schiefen Grinsen. Seeta sah ihn fragend an: "Wieso denn das? Die Strategie mit den Nova-Schiffen erscheint doch recht erfolgversprechend und ist vergleichbar mit dem Einsatz unserer Attack-Fighter." Der Captain wog leicht den Kopf: "Ich denke, wir hatten damals einfach nur ziemliches Glück. Es war das erste Mal, dass so kleine Schiffe in einer Schlacht eingesetzt wurden. Die Gegner waren darauf nicht vorbereitet und haben die Auswirkung der Novas auf ihre Flotte völlig unterschätzt. In einer weiteren Schlacht wäre ihnen das vermutlich nicht noch einmal passiert. Sie hätten ihre Strategie angepasst und die Novas in Kanonenfutter verwandelt. Captain Both hat das Überraschungsmoment ausgenutzt." Nun nickte die Zanderianerin. "Naja, zwei Rangpins und zwölf Jahre mehr Erfahrung machen sich schon irgendwo bemerkbar", neckte sie ihn leicht, bevor sie sich ernsthafter erkundigte: "Wer war denn Jennifer Miller?" Garrick schmunzelte ein wenig, als seine Frau einen kleinen Hauch Eifersucht trotz ihres neutralen Tonfalls nicht aus ihrer Stimme verbannen konnte. "Eine junge Ensign, frisch von der Akademie. Sie hat mich irgendwie an Erika erinnert", zuckte er andeutungsweise mit den Schultern, "und war für mich eher wie eine Schwester." Seeta nickte erneut: "Und du hast dann gleich den großen Bruder für sie gespielt?" Er lächelte: "Ich war immer der Ansicht, dass man junge Ensigns nicht einfach so auf die Flotte loslassen kann." Sie musterte ihn durchdringend. "Und wenn sie nicht gefallen wäre?" Garrick zog die Stirn kraus: "Keine Ahnung. Wer weiß das schon?!" Er nahm seine Frau wieder in den Arm und küsste sie erneut zärtlich: "Immerhin hätte nach unserer ersten Begegnung auch niemand nur einen Streifen Latinun darauf verwettet, dass wir mal heiraten und Kinder kriegen würden, oder?" Sie kicherte leise, als sie zustimmte: "Vermutlich nicht." Sie legte nun ihren Kopf an seine Brust. "Und wie stehst du nun zu cardassianischen Offizieren hier an Bord?" wollte sie dann wissen. Er streichelte sanft über ihren Rücken und seufzte leicht. "Es ist zwölf Jahre her. So viel ist seither geschehen. Ich habe noch so viele andere Kameraden und Freunde verloren und sterben sehen..." Er machte eine kurze Pause. "Ich bin mir nicht sicher. Die heiße Wut, wie ich sie damals, direkt nach der Schlacht, empfand, ist weg - denke ich. Hass? Auf alle Cardassianer? Selbst auf die, die vielleicht nicht einmal am Krieg teilgenommen haben? Vermutlich nicht." Garrick sah Seeta in die Augen: "Aber vielleicht kommt auch alles wieder hoch, wenn dann auf einmal einer auf meiner Brücke steht..."
 
-
 
-
 
-
 
-
----
 
-
 
-
46 Tage später
 
-
 
-
Nachdenklich sah Ethan Alizondo der schlanken Figur Karoma Atreides nach, wie sie sein Büro verließ. Neben ihm war sein Erster Offizier fast ein wenig sprachlos. Die Forderung, die der Detapa-Rat stellte, verschlug ihr auf den ersten Blick den Atem. Nur die Tatsache, dass Karoma erläutert hatte, wie es zu der Forderung gekommen war, und welche Alternative bestanden hatte führte dazu, dass Mary so ruhig neben ihm sass.
 
-
 
-
Jetzt äusserte sie: "Wenn jemand in der Lage ist, die passenden Personen zu finden, dann ist es Karoma" Ethan nickte. In den vergangenen Jahren hatte er eine gute Arbeitsbeziehung zu Karoma Atreides entwickelt. Ihm war nicht ganz klar, wie die junge Frau den Spagat zwischen den beiden Völkern schaffte, aber sie war ihrer Rolle als Vermittler zwischen der Föderation und der cardassianischen Union stets gerecht geworden.
 
-
 
-
"Wir brauchen die Passage durch den cardassianischen Raum", meinte Ethan. Nun war es an Mary zu nicken. "Ich werde Admiral Cunningham empfehlen, den Vorschlag des Detapa-Rates anzunehmen", meinte er.
 
-
 
-
Er seufzte. Es gab keinen Grund, das unangenehme Gespräch mit Cunningham herauszuschieben. "Ich werde es sofort erledigen", meinte er und trat hinüber zu seinem Schreibtisch, auf dem sein Terminal stand.
 
-
 
-
"Ich bin auf der Ops, wenn Sie mich benötigen, Sir", meinte Mary, bereits im Hinausgehen. Ethan nickte grimmig, dann aktivierte er sein Terminal um eine Verbindung zum Flottenhauptquartier aufzubauen.
 
}}
}}

Version vom 9. November 2014, 12:06 Uhr

©2003 RPG Leadership USS Katana