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Aus KatanaWiki

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{{Logbuch 5
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{{Logbuch 3
| Log      = 187
| Log      = 187
| Staffel  = 19
| Staffel  = 19
| Autor    = Lew Sulik
| Autor    = Lew Sulik
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| Autor 2  = Garrick Andersson
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| Autor 2  = Gregory Tyrone
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| Autor 3   = PaK
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| Autor 3  = Elisheba Krann
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| Autor 4   = Elisheba Krann
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| Autor 5  = Mark de Boer
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| Titel    = Lion's Den
| Titel    = Lion's Den
| Sternzeit = 60.150,0
| Sternzeit = 60.150,0
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„Eine weitere Kurskorrektur. Solangsam gehen die mir ziemlich auf die Nerven, Sir“, kündigte Tomm an, als er bereits zum siebzehnten Mal die Koordinaten wechseln musste um dem Suchmuster des Warbirds zu entgehen. Seit einiger Zeit beobachteten sie, wie der Warbird immer wieder an ihnen vorbeiflog. Vorbei, weil die Steuermänner und -frauen aufmerksam genug waren um zu merken, wann es brenzlig wurde. Wieder sah er wie der Warbird vergebens nach ihrer Signatur suchte. Zwar hatte er einige Male die Disruptoren abgefeuert, deren Energiepegel prallten aber stets am planetaren Schild ab oder trafen das Nichts. Höchstwahrscheinlich Echos ihrer Tachyonemissionen, aber besorgniserregend genug, denn was hinderte die Romulaner, ein weiteres, getarntes, Schiff mit der Suche zu beauftragen und sie auf diese Weise von „hinten“ anzugreifen?
„Eine weitere Kurskorrektur. Solangsam gehen die mir ziemlich auf die Nerven, Sir“, kündigte Tomm an, als er bereits zum siebzehnten Mal die Koordinaten wechseln musste um dem Suchmuster des Warbirds zu entgehen. Seit einiger Zeit beobachteten sie, wie der Warbird immer wieder an ihnen vorbeiflog. Vorbei, weil die Steuermänner und -frauen aufmerksam genug waren um zu merken, wann es brenzlig wurde. Wieder sah er wie der Warbird vergebens nach ihrer Signatur suchte. Zwar hatte er einige Male die Disruptoren abgefeuert, deren Energiepegel prallten aber stets am planetaren Schild ab oder trafen das Nichts. Höchstwahrscheinlich Echos ihrer Tachyonemissionen, aber besorgniserregend genug, denn was hinderte die Romulaner, ein weiteres, getarntes, Schiff mit der Suche zu beauftragen und sie auf diese Weise von „hinten“ anzugreifen?
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==Garrick Andersson==
 
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Seeta ging vorsichtig, aber doch mit entschlossenen Schritten durch die abenddämmerigen engen Straßen der romulanischen Hauptstadt. Sie war noch nie in ihrem Leben hier gewesen und doch kannte sie diese Gegend. Die Tatsache, dass es sich hier nicht um eine der ersten Adressen in der Stadt handelte und des weiteren immer noch die Möglichkeit bestand, dass man sie und ihr Team in eine geschickt gestellte Falle locken würde, ließen ihr Herz heftig klopfen. Als sie ihr Ziel, ein kleines Häuschen, das geduckt zwischen zwei moderneren Bauwerken irgendwie die Zeit überdauert hatte, erreicht hatte, zog sie sich in einen bereits im Dunkeln liegenden Hauseingang auf der gegenüberliegenden Straßenseite zurück. Sie beobachtete das kleine Haus und die Umgebung eine ganze Weile, konnte aber nichts Verdächtiges entdecken. In Gedanken verfluchte sie die Tatsache, dass die genetische Behandlung ihr ihre perfekten Nachtsichtfähigkeiten weitgehend geraubt hatte. Sie schwor sich, Akida höchstpersönlich beide Augen auszukratzen, wenn der Bajoraner ihr das nächste Mal über den Weg lief. Jetzt schluckte sie die aufsteigende Wut aber erst einmal wieder herunter und trachtete danach, sich zu beruhigen. Sie hätte alles darum gegeben, jetzt Garrick oder wenigstens Alex mit ihrer Kampferfahrung an ihrer Seite zu haben.
 
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Lieutenant Speyer hatte sich freiwillig gemeldet, als erste das Haus zu betreten. Seeta hatte dies zunächst abgelehnt, aber sich dann der Argumentation des Lieutenants angeschlossen, die die Ansicht vertreten hatte, dass Captain Ebbersmann sich ja nun zum Beispiel auch nicht selbst als Erster auf einen Planeten beamte, sondern seinem XO diesen potentiell gefährlichen Job überließ. Jetzt sah die Zanderianerin sie die Straße herunter kommen. Seeta hielt die Luft an, als Anita an die Tür trat und das verabredete Klopfzeichen gab. Die Tür öffnete sich und die Lieutenant trat ein. Als es nach fünf Minuten keinen Hinweis auf Probleme gab, setzte sich Seeta in Bewegung. Sie holte noch einmal tief Luft, dann klopfte auch sie an die Tür.
 
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Das Häuschen bestand zum größten Teil aus einem Raum, an den sich eine kleine Küche, ein kleines Schlafzimmer und ein noch winzigeres Bad anschlossen. Rhana und Antoka alias Speyer sowie eine weitere, etwas ältere Frau und ein weiterer Mann befanden sich in diesem Raum. Nelik nickte allen zu. „Dann fehlen nur noch Demok und Lomka...“ meinte Rhana leise. Schweigend wartete die Gruppe auf die Ankunft der beiden, während sich alle gegenseitig mit gewissem Misstrauen beobachteten. Seeta fragte sich, wie man in einer Welt leben konnte, in der Misstrauen und Angst an der Tagesordnung waren. Ein sarkastischer Gedanke kam ihr: „Sie würden sich wundern, Zanderianerin, an was Sie sich alles gewöhnen könnten, wenn Sie nur müssten!“ Die Chefingenieurin zuckte innerlich zusammen. Hatte sie das gerade gedacht? Waren das wirklich ihre Gedanken gewesen? Ihre Grübelei wurde durch weiteres Klopfen an der Tür unterbrochen. Turunen und Carpenter traten ein. Seeta machte sich eine gedankliche Notiz, den beiden im Anschluss noch einmal einzuschärfen, nach Möglichkeit nirgends gemeinsam aufzutauchen!
 
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„Nun, dann sind wir ja vollzählig“, begann Rhana das Gespräch. „Ich bin froh, dass unser Hilferuf offensichtlich angekommen ist.“ Seeta antwortete: „Wir sind froh, dass es sich bei Ihrer Nachricht um eine authentische Botschaft gehandelt hat.“ Rhana nickte. „Wir gehen alle immer wieder große Risiken ein. Und wir müssen nun schnell handeln, denn...“ Sie machte eine kurze Pause, bevor sie tief durchatmete und weitersprach: „Denn wir sind die Letzten des Widerstands. Außerdem habe ich erfahren, dass der Tal'Shiar bereits nach Ihrem Schiff suchen lässt. Wenn es uns nicht gelingt, die Drakh aufzuhalten, wird es wohl niemand schaffen. Wir wissen, dass Prätor Tamok in unregelmäßigen Abständen Besuch von einem Drakh namens Shiv'Mohon bekommt. Da Sie es nun geschafft haben, Zugang zum Senatsgebäude zu erhalten, haben wir eine Chance, den Drakh zu erwischen. Das Problem ist nur, dass wir nicht wissen, wann Mohon das nächste Mal bei Prätor Tamok zu Besuch sein wird.“ Marha meinte: „Wir müssen ihn anlocken. Wir brauchen irgendetwas, dass ihn so sehr interessiert, dass er hierher kommt.“ Antoka erkundigte sich: „Wo befindet er sich denn normalerweise?“ Loren zuckte mit den Schultern: „Wir sind uns nicht sicher. Gerüchten zufolge gibt es ein Schiff im Orbit, aber Tal'Shiar und das Militär decken es so gut, dass wir es bisher nicht ausfindig machen konnten. Deswegen weiß auch so gut wie niemand auf Romulus über die Drakh Bescheid.“ Seeta blickte nachdenklich von einem zum anderen. „Wir brauchen einen Köder. Und ich denke, wir haben etwas, dass der Drakh gerne mit eigenen Augen sehen will.“ Speyer, Turunen und Carpenter blickten Seeta mit fragenden Mienen an. Die Zanderianerin erklärte: „Neben unserem Schiff befindet sich ein getarnter Jäger im Orbit. Er soll als Transporter-Relais fungieren, wenn wir zu unserem Schiff zurückkehren wollen. Wir senden das vereinbarte Signal und der Jäger begibt sich zu den festgelegten Koordinaten im Orbit. Dort kann er dann problemlos festgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass wir Zugriff auf einen Warbird mit loyaler Besatzung haben, der unseren Mann nicht einfach aus dem All bläst.“ Während Rhana überlegte, schaltete sich Mike Carpenter ein: „Ma'am, damit geben wir aber unsere einzige Möglichkeit auf, zur Katana zurückkehren zu können!“ Seeta sah den jungen Mann kurz an, dann seufzte sie: „Ensign, falls wir die Drakh nicht ausschalten, wird dies sowieso eine Mission ohne Wiederkehr. Und falls wir doch erfolgreich sind, dann werden wir die Unterstützung durch den Jäger nicht mehr benötigen. Und da ich nicht vorhabe, die ganze Mission nun vorzeitig abzubrechen... “ Rhana entwickelte den Plan weiter: „Ich denke, es ist möglich, dem Tal'Shiar eine anonyme Botschaft zu schicken, wo sich Ihr Jäger befindet. Der Tal'Shiar wird den Piloten verhören wollen und kann es sich deswegen nicht leisten, ihn direkt zu töten. Der Prätor wird informiert und unser Drakh-Freund wird es sich sicher nicht nehmen lassen, persönlich Anweisungen zu geben, wie nun verfahren werden soll. Wenn er dann her kommt, schlagen wir zu.“ Loren wirkte nicht überzeugt: „Aber wir sind nur zu siebt!“ Seeta schüttelte den Kopf: „Nein, sind wir nicht.“
 
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Die Konsole am Kommdosessel piepte einmal leise. Garrick blickte auf die kleine Anzeige und seufzte leise. Es war Zeit für die nächste der vom Computer zufällig bestimmten Kursänderungen. „Mr. Lucas, Kursänderung 168 durchführen. Neue Richtung 23.05. Bringen Sie uns auf Orbit Epsilon!“ Der Pilot bestätigte und gab die entsprechenden Befehle in seine Konsole ein. Die Katana begann mit einem leichten Steigflug. Im Vorfeld der Mission hatten sie bestimmte Orbithöhen definiert, in denen sich die Katana und Marks Azrael bewegen sollten, um die Gefahr etwaiger Kollisionen zu minimieren. Garrick fragte sich, wie es dem Piloten in seinem engen Jäger nach diesen vielen Tagen kompletter Isolation wohl gehen mochte.
 
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Die Katana beendete den Steigflug und befand sich nun in einem Orbit, der 100 Kilometer höher lag, als der vorherige und glitt langsam in Richtung des Nordpols von Romulus. Die beiden Jäger, die offenbar eine Suche nach ihnen begonnen hatten, befanden sich zur Zeit auf der anderen Seite des Planeten. Garrick checkte erneut die letzten Statusberichte. Dies hatte er in den letzten Stunden seiner Schicht auf der Brücke bereits mehrfach getan und auch jetzt enthielten die Berichte natürlich keinerlei Neuigkeiten. Sorgenvoll schweiften seine Gedanken zu Seeta und den anderen sieben Mitgliedern der beiden Außenteams ab. Noch hatten sie nichts von ihnen gehört, aber noch gab es auch noch keinen Hinweis darauf, dass sie enttarnt worden waren. Ein Gedanke, der Anlass zur Hoffnung gab. Trotzdem wurde die Lage an Bord langsam prekär. Viele Systeme waren abgeschaltet, um die Energiesignatur der Katana soweit wie möglich zu kaschieren. Außerdem war die Sorge vor Enttarnung ein allgegenwärtiger Begleiter der Crew und die ständige Alarmbereitschaft zerrte an den Nerven. Berichte über erste Auseinandersetzungen zwischen gestressten Besatzungsmitgliedern machten die Runde.
 
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Die taktische Konsole zirpte. Garrick horchte auf und warf Manoel Ramirez einen fragenden Blick zu. Der Sicherheitschef kontrollierte die Anzeigen und meldete dann: „Commander, die Sensoren haben ein unidentifiziertes Schiff direkt voraus entdeckt.“ Garrick blickte auf den Schirm, wo er aber noch nichts sehen konnte. „Auf den Schirm! Es handelt sich nicht um einen Warbird, Commander?“ erkundigte er sich. Das Bild auf dem Hauptschirm wechselte, als Manoel den Zoomfaktor änderte. Ein spinnenartig aussehendes Schiff erschien nun dort. „Nein, Sir, ich würde sagen, kein Warbird.“ Garrick nickte leicht. Dann rief er Captain Ebbersmann und Commander Toreen auf die Brücke.
 
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==Mark de Boer==
 
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Version vom 15. August 2011, 06:12 Uhr

©2003 RPG Leadership USS Katana