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K (In der Höhle des Klackon-Löwen wurde nach Log 119 verschoben)
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Sternzeit: 58.749,5
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{{Logbuch
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| Log      = 119
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| Staffel  = 12
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| Autor    = Garrick Andersson, Alexandra Black, Seeta Yadeel
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| Titel    = In der Höhle des Klackon-Löwen
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| Sternzeit = 58749,5
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| Inhalt    =
Ebbersmann, wie in jeder Kampfsituation ein scheinbar unverwüstbarer Fels in der Brandung, entspannte seine nach außen kaum wahrzunehmende verkrampfte Haltung und machte es sich auf seinem Stuhl wieder etwas bequemer. Yadeels Plan hatte ausgezeichnet funktioniert und wenn auch die 8. Flotte noch nicht nahe genug war, um hier einzugreifen, so bot sich ihnen hier doch immerhin eine Möglichkeit zum Rückzug.  
Ebbersmann, wie in jeder Kampfsituation ein scheinbar unverwüstbarer Fels in der Brandung, entspannte seine nach außen kaum wahrzunehmende verkrampfte Haltung und machte es sich auf seinem Stuhl wieder etwas bequemer. Yadeels Plan hatte ausgezeichnet funktioniert und wenn auch die 8. Flotte noch nicht nahe genug war, um hier einzugreifen, so bot sich ihnen hier doch immerhin eine Möglichkeit zum Rückzug.  
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Es entstand eine kurze Pause, in der Garrick dann irgendwann so beiläufig, wie es ihm möglich war, meinte: „Und ich wollte natürlich auch mal sehen, inwieweit mein Nordseestrand-Programm noch der Realität entspricht. Sicher hat sich dort unten einiges verändert.“ Jetzt war es an Seeta, ein wenig unbehaglich auf dem Sessel herumzurutschen. „Das... ist wohl wahrscheinlich. Wann waren Sie das letzte Mal dort? Also... ich meine, am richtigen Strand?“ Der Erste Offizier überlegte kurz: „Hm, das muss schon eine ganze Weile her sein. Meist gibt es so viele andere Dinge zu erledigen, wenn ich auf Landurlaub in der Heimat bin, dass für einen Abstecher an die See leider keine Zeit bleibt. Aber für dieses Mal habe ich es mir eigentlich fest vorgenommen.“ Die Ingenieurin nickte leicht: „Ja, das kenne ich. Meist wird man ja von allen möglichen Leuten belagert und in Beschlag genommen“, schmunzelte sie. „Aber ein Besuch am echten Strand ist doch etwas ganz anderes, als auf dem Holodeck – auch wenn die Programme wirklich beeindruckend gut sind.“ Dem konnte Garrick nur zustimmen: „Ja, es geht nichts über einen realen Sonnenuntergang am Meer.“ Er zögerte kurz, bevor er etwas leiser hinzufügte: „In der passenden Gesellschaft, natürlich.“ Seetas Augen wurden ein wenig größer. Bislang hatte der Lulatsch den Eindruck erweckt, verstanden zu haben, dass er sich von ihr fernhalten solle, und nun machte er ihr auf einmal dieses eindeutige Angebot? Mehr als das verwirrte sie allerdings die Tatsache, dass ihr auf einmal bewusst wurde, dass sie sich nur deshalb auf dieses Gespräch eingelassen hatte, weil ein Teil von ihr insgeheim gehofft hatte, dass etwas Derartiges geschehen würde! Und dass gerade er möglicherweise durchaus ein Kandidat war, der ihr auch bei ihrem aktuellen Problem behilflich sein konnte. Wen hätte sie auch sonst fragen sollen? Allerdings... vielleicht hatte er ja gar nicht sie im Sinn, als er von „passender Gesellschaft“ sprach? Dieser Gedanke erfreute und bedrückte sie gleichermaßen. Ungewohnt kühl erkundigte sie sich: „Schwebt Ihnen da schon jemand Bestimmtes vor, Commander?“ Jetzt holte Garrick tief Luft. „In der Tat. Ich kenne nur eine Person, die außer mir in der Lage ist, die Güte des Holodeckprogramms zu beurteilen, da nur sie mir bisher darin Gesellschaft geleistet hat.“ Er sah sie abwartend an und versuchte, sich auf jedwede mögliche Reaktion ihrerseits vorzubereiten. Seetas Augen wurden noch eine Spur größer, als ihr klar wurde, welches Privileg ihr offenbar zuteil geworden war, als Garrick sie eingeladen hatte, Zeit mit ihm in diesem offenbar sehr privaten und für ihn wichtigen Programm zu verbringen, wenn sie die einzige Person war, mit der er es jemals besucht hatte. Dieses Gefühl, anscheinend etwas Besonderes zu sein, empfand sie als sehr angenehm, auch wenn die sich daraus ergebenden Konsequenzen mehr als beunruhigend waren. Andererseits... Zum Teufel mit den Konsequenzen! „Ich glaube, ich könnte mich sicher einen oder zwei Tage von meiner Familie loseisen, um Ihnen bei einer entsprechenden Überprüfung behilflich zu sein, Commander!“ Da war er wieder, dieser jungenhafte Ausdruck auf seinem Gesicht.  
Es entstand eine kurze Pause, in der Garrick dann irgendwann so beiläufig, wie es ihm möglich war, meinte: „Und ich wollte natürlich auch mal sehen, inwieweit mein Nordseestrand-Programm noch der Realität entspricht. Sicher hat sich dort unten einiges verändert.“ Jetzt war es an Seeta, ein wenig unbehaglich auf dem Sessel herumzurutschen. „Das... ist wohl wahrscheinlich. Wann waren Sie das letzte Mal dort? Also... ich meine, am richtigen Strand?“ Der Erste Offizier überlegte kurz: „Hm, das muss schon eine ganze Weile her sein. Meist gibt es so viele andere Dinge zu erledigen, wenn ich auf Landurlaub in der Heimat bin, dass für einen Abstecher an die See leider keine Zeit bleibt. Aber für dieses Mal habe ich es mir eigentlich fest vorgenommen.“ Die Ingenieurin nickte leicht: „Ja, das kenne ich. Meist wird man ja von allen möglichen Leuten belagert und in Beschlag genommen“, schmunzelte sie. „Aber ein Besuch am echten Strand ist doch etwas ganz anderes, als auf dem Holodeck – auch wenn die Programme wirklich beeindruckend gut sind.“ Dem konnte Garrick nur zustimmen: „Ja, es geht nichts über einen realen Sonnenuntergang am Meer.“ Er zögerte kurz, bevor er etwas leiser hinzufügte: „In der passenden Gesellschaft, natürlich.“ Seetas Augen wurden ein wenig größer. Bislang hatte der Lulatsch den Eindruck erweckt, verstanden zu haben, dass er sich von ihr fernhalten solle, und nun machte er ihr auf einmal dieses eindeutige Angebot? Mehr als das verwirrte sie allerdings die Tatsache, dass ihr auf einmal bewusst wurde, dass sie sich nur deshalb auf dieses Gespräch eingelassen hatte, weil ein Teil von ihr insgeheim gehofft hatte, dass etwas Derartiges geschehen würde! Und dass gerade er möglicherweise durchaus ein Kandidat war, der ihr auch bei ihrem aktuellen Problem behilflich sein konnte. Wen hätte sie auch sonst fragen sollen? Allerdings... vielleicht hatte er ja gar nicht sie im Sinn, als er von „passender Gesellschaft“ sprach? Dieser Gedanke erfreute und bedrückte sie gleichermaßen. Ungewohnt kühl erkundigte sie sich: „Schwebt Ihnen da schon jemand Bestimmtes vor, Commander?“ Jetzt holte Garrick tief Luft. „In der Tat. Ich kenne nur eine Person, die außer mir in der Lage ist, die Güte des Holodeckprogramms zu beurteilen, da nur sie mir bisher darin Gesellschaft geleistet hat.“ Er sah sie abwartend an und versuchte, sich auf jedwede mögliche Reaktion ihrerseits vorzubereiten. Seetas Augen wurden noch eine Spur größer, als ihr klar wurde, welches Privileg ihr offenbar zuteil geworden war, als Garrick sie eingeladen hatte, Zeit mit ihm in diesem offenbar sehr privaten und für ihn wichtigen Programm zu verbringen, wenn sie die einzige Person war, mit der er es jemals besucht hatte. Dieses Gefühl, anscheinend etwas Besonderes zu sein, empfand sie als sehr angenehm, auch wenn die sich daraus ergebenden Konsequenzen mehr als beunruhigend waren. Andererseits... Zum Teufel mit den Konsequenzen! „Ich glaube, ich könnte mich sicher einen oder zwei Tage von meiner Familie loseisen, um Ihnen bei einer entsprechenden Überprüfung behilflich zu sein, Commander!“ Da war er wieder, dieser jungenhafte Ausdruck auf seinem Gesicht.  
„Allerdings...“ fuhr sie dann mutig fort, worauf jener Ausdruck ein wenig in sich zusammenbröckelte, „erwarte ich dafür eine Gegenleistung.“ Das überraschte ihn ein wenig, doch er antwortete: „Sicher, wenn Sie wünschen, dass ich mir auch das Original des kubanischen Strandes ansehe, lässt sich das sicherlich arrangieren.“ Sie lächelte leicht: „Nein, ganz so einfach wäre es nicht.“ Er zuckte mit den Schultern: „Naja, was immer es sei, ich werde es schon hinbekommen.“ Ihn erfreute die Tatsache, dass sie in irgendeiner Angelegenheit seine Unterstützung oder seinen Rat gebrauchen konnte. „Es geht um die Hochzeit meines Bruders. Ich mag ihn sehr, wissen Sie, na ja, und er mag mich sehr.“ Jetzt druckste sie dann doch etwas herum, bevor sie mit der Sprache rausrückte: „Er hat mir empfohlen, besser nicht alleine zu der Hochzeit zu erscheinen.“ Garrick war etwas verwundert: „Warum denn das?“ Seeta seufzte: „Er befürchtet, meine Schwester könne wieder einmal versuchen, mich in den Hafen der Ehe zu befördern. Und ich schätze, mit dieser Befürchtung liegt er absolut richtig, denn sie hat das zu einem ihrer höchsten Ziele auserkoren.“ Er sah sie fragend an: „Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung?“, wollte er dann wissen. Sie seufzte erneut: „Sie hat es mir vor nicht allzu langer Zeit wieder mal gesagt.“ Er erinnerte sich, dass sie einmal etwas davon erwähnt hatte, eine für sie arrangierte Hochzeit platzen gelassen zu haben und wunderte sich erneut über diesen zanderianischen Brauch. „Und jetzt möchten Sie, dass ich sozusagen als Ablenkungsmanöver fungiere?“ erkundigte er sich ein wenig überrascht. Nicht so sehr über die Tatsache, dass sie jemanden benötigte, der ihr in dieser Sache half, sondern eher darüber, dass sie dabei ausgerechnet an ihn gedacht hatte. „Ich weiß, das ist vielleicht etwas viel verlangt, Sir!“ entgegnete sie daraufhin schnell, als ihr klar wurde, was sie da eigentlich gerade von ihrem Vorgesetzten gefordert hatte. Sie errötete leicht. Er schmunzelte, denn irgendwie freute er sich darauf, mit ihr eine Hochzeit zu besuchen und anschließend bei seiner Familie vorbei zu schauen. „Kein Problem, Commander. Es wird mir eine Ehre und ein Vergnügen sein.“ Dann machte er eine kurze Pause, in der er über etwas nachzudenken schien: „Hm, ist eine Galauniform angemessen oder doch lieber Zivilkleidung?“
„Allerdings...“ fuhr sie dann mutig fort, worauf jener Ausdruck ein wenig in sich zusammenbröckelte, „erwarte ich dafür eine Gegenleistung.“ Das überraschte ihn ein wenig, doch er antwortete: „Sicher, wenn Sie wünschen, dass ich mir auch das Original des kubanischen Strandes ansehe, lässt sich das sicherlich arrangieren.“ Sie lächelte leicht: „Nein, ganz so einfach wäre es nicht.“ Er zuckte mit den Schultern: „Naja, was immer es sei, ich werde es schon hinbekommen.“ Ihn erfreute die Tatsache, dass sie in irgendeiner Angelegenheit seine Unterstützung oder seinen Rat gebrauchen konnte. „Es geht um die Hochzeit meines Bruders. Ich mag ihn sehr, wissen Sie, na ja, und er mag mich sehr.“ Jetzt druckste sie dann doch etwas herum, bevor sie mit der Sprache rausrückte: „Er hat mir empfohlen, besser nicht alleine zu der Hochzeit zu erscheinen.“ Garrick war etwas verwundert: „Warum denn das?“ Seeta seufzte: „Er befürchtet, meine Schwester könne wieder einmal versuchen, mich in den Hafen der Ehe zu befördern. Und ich schätze, mit dieser Befürchtung liegt er absolut richtig, denn sie hat das zu einem ihrer höchsten Ziele auserkoren.“ Er sah sie fragend an: „Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung?“, wollte er dann wissen. Sie seufzte erneut: „Sie hat es mir vor nicht allzu langer Zeit wieder mal gesagt.“ Er erinnerte sich, dass sie einmal etwas davon erwähnt hatte, eine für sie arrangierte Hochzeit platzen gelassen zu haben und wunderte sich erneut über diesen zanderianischen Brauch. „Und jetzt möchten Sie, dass ich sozusagen als Ablenkungsmanöver fungiere?“ erkundigte er sich ein wenig überrascht. Nicht so sehr über die Tatsache, dass sie jemanden benötigte, der ihr in dieser Sache half, sondern eher darüber, dass sie dabei ausgerechnet an ihn gedacht hatte. „Ich weiß, das ist vielleicht etwas viel verlangt, Sir!“ entgegnete sie daraufhin schnell, als ihr klar wurde, was sie da eigentlich gerade von ihrem Vorgesetzten gefordert hatte. Sie errötete leicht. Er schmunzelte, denn irgendwie freute er sich darauf, mit ihr eine Hochzeit zu besuchen und anschließend bei seiner Familie vorbei zu schauen. „Kein Problem, Commander. Es wird mir eine Ehre und ein Vergnügen sein.“ Dann machte er eine kurze Pause, in der er über etwas nachzudenken schien: „Hm, ist eine Galauniform angemessen oder doch lieber Zivilkleidung?“
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Version vom 22. April 2010, 05:47 Uhr

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