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Aus KatanaWiki

K (Vater sein dagegen sehr Part II wurde nach Log 113 verschoben)
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Sternzeit: 58713,9
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{{Logbuch
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| Log      = 113
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| Staffel  = 12
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| Autor    = Garrick Andersson, Bejamin Ebbersmann, Seeta Yadeel
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| Titel    = ...Vater sein dagegen sehr (Teil II)
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| Sternzeit = 58713,9
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| Inhalt    =
„Sie hätten den dreien Asyl anbieten können, Captain.“ Der XO und der Captain standen kurz darauf nebeneinander im Turbolift. „Ja, und die Katana mitten ins Zentrum eines Bürgerkriegs hinein lavieren? Sie kennen die Oberste Direktive und den Sinn, der hinter dieser Verordnung steht, so gut wie ich, Commander. Sorgen Sie dafür, das Commander Yadeel das Shuttle unserer Gäste wieder einsatzbereit macht!“
„Sie hätten den dreien Asyl anbieten können, Captain.“ Der XO und der Captain standen kurz darauf nebeneinander im Turbolift. „Ja, und die Katana mitten ins Zentrum eines Bürgerkriegs hinein lavieren? Sie kennen die Oberste Direktive und den Sinn, der hinter dieser Verordnung steht, so gut wie ich, Commander. Sorgen Sie dafür, das Commander Yadeel das Shuttle unserer Gäste wieder einsatzbereit macht!“
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„Captain, ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Zwischenfall!“, sagte Andersson eine knappe halbe Stunde später. Er und auch Seeta waren sich auf dem Weg zum Bereitschaftsraum wie auf dem letzten Gang zum Schafott vorgekommen. Ebbersmann war unübersehbar verärgert gewesen. Daraufhin fuhr Seeta zu dem Lulatsch herum. Als ob sie sich wohl so einfach aus der Affäre stehlen würde! „Niemals! Immerhin hatte ich die Idee mit den Stasiskammern! Nur, weil Ihr Quartier größer ist, haben wir sie dort untergebracht!“, hielt sie dagegen. Benjamin schüttelte leicht den Kopf. Da waren die beiden sich mal einig – und dann betraf es die Verweigerung seiner Befehle! Mit einem Hauch Sarkusmus stellte er fest, dass das wohl als Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden zu deuten war. Dafür stritten sie jetzt darüber, wer von den beiden den größeren Teil des Strafmaßes verdient hatte. Wäre die ganze Situation nicht so grotesk, hätte er es vermutlich erheiternd gefunden, wie Andersson versuchte, die Schuld an dem ganzen auf sich zu nehmen. Er hatte jedoch eine sehr starke Ahnung, dass seine Chefingenieurin aller Wahrscheinlichkeit nach bereitwillig bei der Entwicklung und Durchführung des Plans mitgewirkt hatte. Schließlich unterbrach er die Diskussion: „In Ihre Akten wird nur ein Verweis eingetragen, da sich der entstandene Schaden in Grenzen hält. Aber beim geringsten weiteren Fehlverhalten werde ich Sie persönlich zur Luftschleuse eskortieren, haben Sie mich verstanden?!“ „Ja, Captain!“ nickten Seeta und Garrick unisono. „Dann weggetreten!“ Die beiden Offiziere strebten eilig Richtung Ausgang, als Ben fortfuhr: „Mr. Andersson!“ Der Däne hielt abrupt inne und drehte sich wieder zu seinem Kommandanten um, während Seeta aus dem Bereitschaftsraum eilte. „Captain?“ Der Captain musterte seinen Stellvertreter eindringlich. „Sie sind erst sehr kurz meine Rechte Hand, aber bislang hatte ich den Eindruck, Ihnen blind vertrauen zu können. Ich hätte nie gedacht, dass Sie sich gegen mich stellen würden!“ Garrick nickte: „Darf ich offen sprechen, Captain?“ – „Bitte!“ – „Ihre Befehle zu missachten war das Schwerste, das ich jemals getan habe, Captain. Aber ich konnte Hamir und Hatira und schon gar nicht ihre Tochter einfach in den Tod gehen lassen! Mir war bewusst, dass Sie diesen Plan, die drei zu retten, nicht würden genehmigen können. Daher sah ich mich gezwungen, hinter Ihrem Rücken zu agieren, Captain.“ – „Verdammt, die Regeln und Vorschriften gibt es aus gutem Grund, und das wissen Sie, Commander! Sie hätten uns und die Föderation leicht in einen Bürgerkrieg hineinziehen können!“ Garrick nickte erneut: „Ja, Captain, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich weiß auch, dass ich nicht anders handeln konnte. Lieber Himmel, ich hab die Kleine immerhin auf die Welt geholt!“ Ben erkannte, welchen Konflikt sein XO auszutragen gehabt hatte. Wie war das noch auf der Akademie? Man muss immer objektive Distanz zu den Geschehnissen wahren? Er seufzte nun, bevor er antwortete: „Was immer Sie tun, Commander, tun Sie es NIE WIEDER hinter meinem Rücken, verstanden?“ Garricks Augen wurden etwas größer: „Ich... werde mich bemühen, Captain.“ Das war zwar nicht ganz die Antwort, die Benjamin erwartet hatte, aber sie reichte ihm, denn er war sich sicher, dass der Däne ihn verstanden hatte. Nun nahm sein Gesicht etwas weichere Züge an: „Es wird Zeit, dass Sie Vater werden, Mr. Andersson!“
„Captain, ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Zwischenfall!“, sagte Andersson eine knappe halbe Stunde später. Er und auch Seeta waren sich auf dem Weg zum Bereitschaftsraum wie auf dem letzten Gang zum Schafott vorgekommen. Ebbersmann war unübersehbar verärgert gewesen. Daraufhin fuhr Seeta zu dem Lulatsch herum. Als ob sie sich wohl so einfach aus der Affäre stehlen würde! „Niemals! Immerhin hatte ich die Idee mit den Stasiskammern! Nur, weil Ihr Quartier größer ist, haben wir sie dort untergebracht!“, hielt sie dagegen. Benjamin schüttelte leicht den Kopf. Da waren die beiden sich mal einig – und dann betraf es die Verweigerung seiner Befehle! Mit einem Hauch Sarkusmus stellte er fest, dass das wohl als Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden zu deuten war. Dafür stritten sie jetzt darüber, wer von den beiden den größeren Teil des Strafmaßes verdient hatte. Wäre die ganze Situation nicht so grotesk, hätte er es vermutlich erheiternd gefunden, wie Andersson versuchte, die Schuld an dem ganzen auf sich zu nehmen. Er hatte jedoch eine sehr starke Ahnung, dass seine Chefingenieurin aller Wahrscheinlichkeit nach bereitwillig bei der Entwicklung und Durchführung des Plans mitgewirkt hatte. Schließlich unterbrach er die Diskussion: „In Ihre Akten wird nur ein Verweis eingetragen, da sich der entstandene Schaden in Grenzen hält. Aber beim geringsten weiteren Fehlverhalten werde ich Sie persönlich zur Luftschleuse eskortieren, haben Sie mich verstanden?!“ „Ja, Captain!“ nickten Seeta und Garrick unisono. „Dann weggetreten!“ Die beiden Offiziere strebten eilig Richtung Ausgang, als Ben fortfuhr: „Mr. Andersson!“ Der Däne hielt abrupt inne und drehte sich wieder zu seinem Kommandanten um, während Seeta aus dem Bereitschaftsraum eilte. „Captain?“ Der Captain musterte seinen Stellvertreter eindringlich. „Sie sind erst sehr kurz meine Rechte Hand, aber bislang hatte ich den Eindruck, Ihnen blind vertrauen zu können. Ich hätte nie gedacht, dass Sie sich gegen mich stellen würden!“ Garrick nickte: „Darf ich offen sprechen, Captain?“ – „Bitte!“ – „Ihre Befehle zu missachten war das Schwerste, das ich jemals getan habe, Captain. Aber ich konnte Hamir und Hatira und schon gar nicht ihre Tochter einfach in den Tod gehen lassen! Mir war bewusst, dass Sie diesen Plan, die drei zu retten, nicht würden genehmigen können. Daher sah ich mich gezwungen, hinter Ihrem Rücken zu agieren, Captain.“ – „Verdammt, die Regeln und Vorschriften gibt es aus gutem Grund, und das wissen Sie, Commander! Sie hätten uns und die Föderation leicht in einen Bürgerkrieg hineinziehen können!“ Garrick nickte erneut: „Ja, Captain, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich weiß auch, dass ich nicht anders handeln konnte. Lieber Himmel, ich hab die Kleine immerhin auf die Welt geholt!“ Ben erkannte, welchen Konflikt sein XO auszutragen gehabt hatte. Wie war das noch auf der Akademie? Man muss immer objektive Distanz zu den Geschehnissen wahren? Er seufzte nun, bevor er antwortete: „Was immer Sie tun, Commander, tun Sie es NIE WIEDER hinter meinem Rücken, verstanden?“ Garricks Augen wurden etwas größer: „Ich... werde mich bemühen, Captain.“ Das war zwar nicht ganz die Antwort, die Benjamin erwartet hatte, aber sie reichte ihm, denn er war sich sicher, dass der Däne ihn verstanden hatte. Nun nahm sein Gesicht etwas weichere Züge an: „Es wird Zeit, dass Sie Vater werden, Mr. Andersson!“
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Version vom 22. April 2010, 05:38 Uhr

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