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| „Das ist auch ein Gedanke an der Oberfläche. Ich werde jetzt tiefer gehen, nicht erschrecken.“ | | „Das ist auch ein Gedanke an der Oberfläche. Ich werde jetzt tiefer gehen, nicht erschrecken.“ |
| Jetzt konnte der Doktor auch spüren, dass er nicht alleine war, obwohl die Counselor langsam in sein Bewusstsein drang spürte er wie sein Herz schneller schlug und ihm ein schummrig wurde. Er fühlte sich müde, kurz bevor man in einen langen Tiefen Schlaf fällt und ganz genau spürte er, dass er in seinen Gedanken nicht alleine war. | | Jetzt konnte der Doktor auch spüren, dass er nicht alleine war, obwohl die Counselor langsam in sein Bewusstsein drang spürte er wie sein Herz schneller schlug und ihm ein schummrig wurde. Er fühlte sich müde, kurz bevor man in einen langen Tiefen Schlaf fällt und ganz genau spürte er, dass er in seinen Gedanken nicht alleine war. |
- | Ohne den Mund zu bewegen meinte Caressia *Und, wie fühlen sie sich?* | + | Ohne den Mund zu bewegen meinte Caressia 'Und, wie fühlen sie sich?' |
| „So als ob ich gleich schlafen müsste“, sagte er. Sie nickte und zog sich langsam, Schicht für Schicht aus seinem Unterbewusstsein zurück. Als sie ihre Hände von ihm löste und die Verbindung so beendete wich der Schwindel und auch sein Herzschlag beruhigte sich. | | „So als ob ich gleich schlafen müsste“, sagte er. Sie nickte und zog sich langsam, Schicht für Schicht aus seinem Unterbewusstsein zurück. Als sie ihre Hände von ihm löste und die Verbindung so beendete wich der Schwindel und auch sein Herzschlag beruhigte sich. |
| „Er macht das nicht so langsam, oder?“ | | „Er macht das nicht so langsam, oder?“ |
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| „Er ist es nicht gewohnt, dass man nicht nach seiner Pfeife tanzt“, gab Caressia mit einem amüsierten Blick zurück, ehe sie sich verabschiedete und sich, nachdem sie ihre Uniform gegen eine auberginefarbene Seidentunika und eine schwarze weite Hose getauscht hatte, auf die Suche nach Darven machte. Sie fand ihn schlecht gelaunt in seinem Quartier. | | „Er ist es nicht gewohnt, dass man nicht nach seiner Pfeife tanzt“, gab Caressia mit einem amüsierten Blick zurück, ehe sie sich verabschiedete und sich, nachdem sie ihre Uniform gegen eine auberginefarbene Seidentunika und eine schwarze weite Hose getauscht hatte, auf die Suche nach Darven machte. Sie fand ihn schlecht gelaunt in seinem Quartier. |
| „Du hast dich mit dem Captain angelegt, oder?“ | | „Du hast dich mit dem Captain angelegt, oder?“ |
- | *Ein ziemlich unhöflicher Mensch*
| + | 'Ein ziemlich unhöflicher Mensch' |
| Sie ließ sich ihm gegenüber nieder. „Darven, wir müssen reden!“ | | Sie ließ sich ihm gegenüber nieder. „Darven, wir müssen reden!“ |
| „Worüber? Dass du auf dieses Schiff kommst und mich vor meinen Vorgesetzten und Kollegen blamierst, zum Beispiel. Oder vielleicht über dein unmögliches Benehmen! Darven du bist hier nicht zuhause, du musst dich schon an die Richtlinien der Sternenflotte halten.“ | | „Worüber? Dass du auf dieses Schiff kommst und mich vor meinen Vorgesetzten und Kollegen blamierst, zum Beispiel. Oder vielleicht über dein unmögliches Benehmen! Darven du bist hier nicht zuhause, du musst dich schon an die Richtlinien der Sternenflotte halten.“ |
- | *Dein Captain hat sich auch hart am Rand der Legalität bewegt.*
| + | 'Dein Captain hat sich auch hart am Rand der Legalität bewegt.' |
| „Hättest du sie sterben lassen?“ | | „Hättest du sie sterben lassen?“ |
- | Darven schüttelte den Kopf. *Wie geht es dir?* | + | Darven schüttelte den Kopf. 'Wie geht es dir?' |
| „Besser“, erwiderte sie. „Warum hast du mich als deine Frau bezeichnet?“ | | „Besser“, erwiderte sie. „Warum hast du mich als deine Frau bezeichnet?“ |
- | *Weil du genau das bist*
| + | 'Weil du genau das bist' |
| „Du glaubst also, du seist mir überlegen? Dr. Maddigan meint, dass wir uns nur zu selten sehen. Ich habe vermutlich meine Fähigkeiten weiter ausgebaut und du auch, vermutlich sind wir einfach zu weit auseinander.“ | | „Du glaubst also, du seist mir überlegen? Dr. Maddigan meint, dass wir uns nur zu selten sehen. Ich habe vermutlich meine Fähigkeiten weiter ausgebaut und du auch, vermutlich sind wir einfach zu weit auseinander.“ |
| Er betrachtete sie Nachdenklich und sagte nach einer Weile, das war das erste mal, dass er seine Stimme an diesem Tag gebrauchte „Und was schlägst du vor?“ | | Er betrachtete sie Nachdenklich und sagte nach einer Weile, das war das erste mal, dass er seine Stimme an diesem Tag gebrauchte „Und was schlägst du vor?“ |
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| „Das hast du damals auch gesagt“, erwiderte er und musste an ihre erste gemeinsame Nacht denken. | | „Das hast du damals auch gesagt“, erwiderte er und musste an ihre erste gemeinsame Nacht denken. |
| Als ihre Lippen sich schließlich berührten wurde ihr dennoch schwindlig, das Bewusstsein verlor sie jedoch nicht. | | Als ihre Lippen sich schließlich berührten wurde ihr dennoch schwindlig, das Bewusstsein verlor sie jedoch nicht. |
- | Der Privatsekretär des Kanzlers hatte sich keine Gedanken gemacht, als er die Türe zum Quartier seines Herrn öffnete. Er hatte gespürt, dass seine Exzellenz gute Laune hatte und hielt den Zeitpunkt für die tägliche Besprechung für gut. Um so mehr war er erstaunt, als er Darven und Caressia eng umschlungen vorfand. *Nicht jetzt!* sandte der Kanzler, ohne sich von ihr zu lösen. Der Sekretär verstand und zog sich diskret zurück. Er würde der Königin also berichten können, dass die Ehe seiner Exzellenz wieder in Ordnung war. Sie hatte eine Klärung von Caressias Status gewünscht. Es gab also zwei Möglichkeiten, entweder Darven hatte Caressia gezeigt, wo ihr Platz war, oder sie hatte ihre Ebenbürtigkeit bewiesen. Abwesend fuhr Quarden sich durch das schwarz-lilane Haar, als Lady Fildais ihm entgegen kam. Sie gehörte ebenfalls zu Darvens Entourage und bot ein beeindruckendes Bild. Ihre langen Haare waren von einem hellen silbergrau, das mit türkisfarbenen Strähnen durchzogen war. Ihre Augen hatten die Farbe ihrer Haarsträhnen und sie war nicht nur schön, sondern auch eine sehr gute Diplomatin. „Er ist beschäftigt“, erklärte Quarden, der seine Faszination für die Lady nur schwer verbergen konnte. „Womit?“ fragte Fildais kühl. | + | Der Privatsekretär des Kanzlers hatte sich keine Gedanken gemacht, als er die Türe zum Quartier seines Herrn öffnete. Er hatte gespürt, dass seine Exzellenz gute Laune hatte und hielt den Zeitpunkt für die tägliche Besprechung für gut. Um so mehr war er erstaunt, als er Darven und Caressia eng umschlungen vorfand. 'Nicht jetzt!' sandte der Kanzler, ohne sich von ihr zu lösen. Der Sekretär verstand und zog sich diskret zurück. Er würde der Königin also berichten können, dass die Ehe seiner Exzellenz wieder in Ordnung war. Sie hatte eine Klärung von Caressias Status gewünscht. Es gab also zwei Möglichkeiten, entweder Darven hatte Caressia gezeigt, wo ihr Platz war, oder sie hatte ihre Ebenbürtigkeit bewiesen. Abwesend fuhr Quarden sich durch das schwarz-lilane Haar, als Lady Fildais ihm entgegen kam. Sie gehörte ebenfalls zu Darvens Entourage und bot ein beeindruckendes Bild. Ihre langen Haare waren von einem hellen silbergrau, das mit türkisfarbenen Strähnen durchzogen war. Ihre Augen hatten die Farbe ihrer Haarsträhnen und sie war nicht nur schön, sondern auch eine sehr gute Diplomatin. „Er ist beschäftigt“, erklärte Quarden, der seine Faszination für die Lady nur schwer verbergen konnte. „Womit?“ fragte Fildais kühl. |
| „Lady Caressia.“ | | „Lady Caressia.“ |
| „Um diese Uhrzeit?“ kam mit einem Augenbrauenheben zurück. | | „Um diese Uhrzeit?“ kam mit einem Augenbrauenheben zurück. |
| Sie bekam ein Schulterzucken als Antwort. „Naja bitte, wenn das sein muss. Quarden bringen sie mir bitte das letzte Verhandlungsprotokoll“, damit machte sie auf dem Absatz kehrt. Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war mit disem Schiff zu reisen. Der dickliche Sekretär schnaubte und ging zu seinem Quartier zurück. | | Sie bekam ein Schulterzucken als Antwort. „Naja bitte, wenn das sein muss. Quarden bringen sie mir bitte das letzte Verhandlungsprotokoll“, damit machte sie auf dem Absatz kehrt. Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war mit disem Schiff zu reisen. Der dickliche Sekretär schnaubte und ging zu seinem Quartier zurück. |
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| Stirnrunzelnd sah sich Alex Black wieder und wieder die Aufzeichnung des EliteForce-Trainings an. Bei jedem Durchgang lag ihr Augenmerk auf einem anderen Teammitglied. Bei dem gleich folgenden Briefing würde sie auf besonders gut gelungene Manöver ebenso eingehen, wie auf grobe Patzer. | | Stirnrunzelnd sah sich Alex Black wieder und wieder die Aufzeichnung des EliteForce-Trainings an. Bei jedem Durchgang lag ihr Augenmerk auf einem anderen Teammitglied. Bei dem gleich folgenden Briefing würde sie auf besonders gut gelungene Manöver ebenso eingehen, wie auf grobe Patzer. |
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| Die Elirianerin dachte kurz nach. „Einverstanden. Dann nach der Besprechung.“ | | Die Elirianerin dachte kurz nach. „Einverstanden. Dann nach der Besprechung.“ |
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| Nachdem Lieutenant Black ihre Analyse beendet hatte, schaffte sie es noch eben rechtzeitig zu dem von ihr selbst anberaumten Briefing. Sie wanderte die Stufen hinab zu einem kleinen Podest, von dem aus die Besprechungen hier gewöhnlich geführt wurden. Lange brauchte sie nicht zu warten, dann war Ruhe bei den EliteForce-Mitgliedern eingetroffen und alle hatten sich rasch hingesetzt. | | Nachdem Lieutenant Black ihre Analyse beendet hatte, schaffte sie es noch eben rechtzeitig zu dem von ihr selbst anberaumten Briefing. Sie wanderte die Stufen hinab zu einem kleinen Podest, von dem aus die Besprechungen hier gewöhnlich geführt wurden. Lange brauchte sie nicht zu warten, dann war Ruhe bei den EliteForce-Mitgliedern eingetroffen und alle hatten sich rasch hingesetzt. |
- | „OK, dann können wir loslegen.“, begann Black. „Wie Ihr Euch denken könnt, habe ich mir die Trainingsaufzeichnungen genau vorgenommen. Sieht aus, als hätten die Missionen Euch im Allgemeinen ganz gut gelegen, denn bis auf eine sind alle sehr gut verlaufen. Besonders hervorheben möchte ich die hervorragende Arbeit von Chung in Mission 3, bei der Entschärfung der Sprengsätze. Aber ich habe auch nichts Geringeres erwartet. Aber eins nach dem anderen.“ Mit ein paar Tastendrücken ließ Black die Missionsziele von Mission 1 sowie eine Übersicht des Lageplans auf dem Bildschirm erscheinen. „Die Teams Alpha, Beta und Kappa haben sich hier für den kürzesten Weg entschieden, der zugleich auch etwas einfacher war. Ich kann Euch aber eine gewisse Kritik nicht ersparen. Alle Teams kannten diese Simulation bereits und trotzdem wurde diese arme Geisel hinter dem Tresen jedesmal erschossen... Ich glaube, ich muss niemanden ansehen?“ Dennoch wanderte ihr Blick nacheinander zu den drei verantwortlichen: Burgoyne, Galindez und Sato. „Immerhin war besagter armer Teufel die einzige Geisel, die in der Simulation ihr Leben lassen musste... Das macht es aber auch nicht besser – Ziel war unter anderem die *Befreiung* der Geiseln, nicht deren Ermordung... Die Mission wird von mir angepasst und ich erwarte, dass die Geiseln dann überleben!“ | + | „OK, dann können wir loslegen.“, begann Black. „Wie Ihr Euch denken könnt, habe ich mir die Trainingsaufzeichnungen genau vorgenommen. Sieht aus, als hätten die Missionen Euch im Allgemeinen ganz gut gelegen, denn bis auf eine sind alle sehr gut verlaufen. Besonders hervorheben möchte ich die hervorragende Arbeit von Chung in Mission 3, bei der Entschärfung der Sprengsätze. Aber ich habe auch nichts Geringeres erwartet. Aber eins nach dem anderen.“ Mit ein paar Tastendrücken ließ Black die Missionsziele von Mission 1 sowie eine Übersicht des Lageplans auf dem Bildschirm erscheinen. „Die Teams Alpha, Beta und Kappa haben sich hier für den kürzesten Weg entschieden, der zugleich auch etwas einfacher war. Ich kann Euch aber eine gewisse Kritik nicht ersparen. Alle Teams kannten diese Simulation bereits und trotzdem wurde diese arme Geisel hinter dem Tresen jedesmal erschossen... Ich glaube, ich muss niemanden ansehen?“ Dennoch wanderte ihr Blick nacheinander zu den drei verantwortlichen: Burgoyne, Galindez und Sato. „Immerhin war besagter armer Teufel die einzige Geisel, die in der Simulation ihr Leben lassen musste... Das macht es aber auch nicht besser – Ziel war unter anderem die 'Befreiung' der Geiseln, nicht deren Ermordung... Die Mission wird von mir angepasst und ich erwarte, dass die Geiseln dann überleben!“ |
| Ein paar weitere Tastendrücke und das Display zeigte die entsprechenden Daten der zweiten Mission an. | | Ein paar weitere Tastendrücke und das Display zeigte die entsprechenden Daten der zweiten Mission an. |
| „Mission zwei“, verkündete Black. „Unser Sorgenkind... Positiv bis auf einen Einzelfall sind Geiseln nicht einmal verwundet worden. Negativ: Bis auf einen Einzelfall ist auch der Geiselnehmer nicht einmal verwundet worden – von Klärung der Situation mal ganz zu schweigen...“ Die Teamleaderin ließ für einen Moment ihren Blick über die vor ihr Sitzenden schweifen. „Gute Arbeit, Liza“, fuhr Black schließlich fort. „Sie haben offensichtlich als einzige verstanden, dass ein Ganzkörper-Schild bedeutet, dass man am sinnvollsten auf den Kopf zielen sollte und den Geiselnehmer ausgeschaltet.“ | | „Mission zwei“, verkündete Black. „Unser Sorgenkind... Positiv bis auf einen Einzelfall sind Geiseln nicht einmal verwundet worden. Negativ: Bis auf einen Einzelfall ist auch der Geiselnehmer nicht einmal verwundet worden – von Klärung der Situation mal ganz zu schweigen...“ Die Teamleaderin ließ für einen Moment ihren Blick über die vor ihr Sitzenden schweifen. „Gute Arbeit, Liza“, fuhr Black schließlich fort. „Sie haben offensichtlich als einzige verstanden, dass ein Ganzkörper-Schild bedeutet, dass man am sinnvollsten auf den Kopf zielen sollte und den Geiselnehmer ausgeschaltet.“ |
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| Black wartete ein wenig ab, bis wieder Ruhe eingekehrt war und schaltete derweil zur nächsten Mission weiter. „Zu Mission drei habe ich nichts weiter zu sagen. Wir haben sie zum ersten Mal trainiert und sie ist der Anstoß zu einigen kommenden Simulationen mit Schwerpunkt auf Nahkampf. Ich werde das vorbereiten und beim morgigen Briefing kurz erläutern.“ | | Black wartete ein wenig ab, bis wieder Ruhe eingekehrt war und schaltete derweil zur nächsten Mission weiter. „Zu Mission drei habe ich nichts weiter zu sagen. Wir haben sie zum ersten Mal trainiert und sie ist der Anstoß zu einigen kommenden Simulationen mit Schwerpunkt auf Nahkampf. Ich werde das vorbereiten und beim morgigen Briefing kurz erläutern.“ |
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| „Computerlogbuch der Katana, Captain Ebbersmann, Nachtrag. Durch den Zwischenfall mit den Kolianern werden wir es nicht rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt mit den Klackons auf Robentra IV schaffen. Da sich Klackon Prime jedoch nur wenig abseits unseres Kurses befindet, hat sich Kanzler Silverdale bereit erklärt, eine Verlegung des Verhandlungsortes zu arrangieren. Diesem Vorschlag hat die Regierung der Klackons zugestimmt. Ich habe den Kurs der Katana entsprechend ändern lassen.“ | | „Computerlogbuch der Katana, Captain Ebbersmann, Nachtrag. Durch den Zwischenfall mit den Kolianern werden wir es nicht rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt mit den Klackons auf Robentra IV schaffen. Da sich Klackon Prime jedoch nur wenig abseits unseres Kurses befindet, hat sich Kanzler Silverdale bereit erklärt, eine Verlegung des Verhandlungsortes zu arrangieren. Diesem Vorschlag hat die Regierung der Klackons zugestimmt. Ich habe den Kurs der Katana entsprechend ändern lassen.“ |
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| Vorsichtig sagte Ramirez: „Gerne.“ Es war ein durchsichtiges Säckchen und das, was sich im Inneren befand, sah eher aus wie eine Schokoladentafel, die man aus dem 76 Stock des Hauptquartiers der taktischen Planung der Sternenflotte hatte fallen lassen. Es waren Krümel und einige Stücke von der Größe eines halben Fingerhuts.„Sie sollten erstmal vorsichtig eines der kleineren Stücke probieren, es ist ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.“ | | Vorsichtig sagte Ramirez: „Gerne.“ Es war ein durchsichtiges Säckchen und das, was sich im Inneren befand, sah eher aus wie eine Schokoladentafel, die man aus dem 76 Stock des Hauptquartiers der taktischen Planung der Sternenflotte hatte fallen lassen. Es waren Krümel und einige Stücke von der Größe eines halben Fingerhuts.„Sie sollten erstmal vorsichtig eines der kleineren Stücke probieren, es ist ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.“ |
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| Etwa zur gleichen Zeit hatte Alexandra den Besprechungsraum von Counselor Silverdale erreicht. Sie atmete noch einmal tief durch und betätigte dann das Türsignal. | | Etwa zur gleichen Zeit hatte Alexandra den Besprechungsraum von Counselor Silverdale erreicht. Sie atmete noch einmal tief durch und betätigte dann das Türsignal. |
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| "Viel Glück", sie verließ gemeinsam mit der jungen Frau das Büro und ging zum Turbolift. | | "Viel Glück", sie verließ gemeinsam mit der jungen Frau das Büro und ging zum Turbolift. |
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| Am frühen Abend suchte Caressia mit Darven zusammen die Bar auf. Rhál begrüsste die Beiden. „Ich hoffe sie haben Hunger mitgebracht.“ | | Am frühen Abend suchte Caressia mit Darven zusammen die Bar auf. Rhál begrüsste die Beiden. „Ich hoffe sie haben Hunger mitgebracht.“ |
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| „Die korrespondieren nicht mit schwarzem Wein“, erklärte die Bartenderin und entschwand mit einem verschmitzen Zug um die Lippen. Sie saßen ein ganze Weile da und unterhielten sich ohne ein Wort zu sagen. Gelegentlich lachte einer der Beiden oder Caressia errötete leicht, manchmal schüttelte sie den Kopf und sah ihn mit einem amüsierten Du-bist-unmöglich-Blick an. | | „Die korrespondieren nicht mit schwarzem Wein“, erklärte die Bartenderin und entschwand mit einem verschmitzen Zug um die Lippen. Sie saßen ein ganze Weile da und unterhielten sich ohne ein Wort zu sagen. Gelegentlich lachte einer der Beiden oder Caressia errötete leicht, manchmal schüttelte sie den Kopf und sah ihn mit einem amüsierten Du-bist-unmöglich-Blick an. |
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| „Captain, wir erreichen Klackon Prime in wenigen Minuten.“, tönte es aus dem Komsystem. | | „Captain, wir erreichen Klackon Prime in wenigen Minuten.“, tönte es aus dem Komsystem. |
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| Commander Andersson warf dem neuen Captain einen überraschten Blick zu. Dann ergänzte er: „Gerade so wie die Tellarianer, die Ganioden oder Waliovier, die Bezeichnung Pinscher passt sehr gut.“ | | Commander Andersson warf dem neuen Captain einen überraschten Blick zu. Dann ergänzte er: „Gerade so wie die Tellarianer, die Ganioden oder Waliovier, die Bezeichnung Pinscher passt sehr gut.“ |
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| Nur wenige Lichtminuten entfernt. | | Nur wenige Lichtminuten entfernt. |
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| „Gut gemacht.“, lobte der Staffelführer seine Staffel über Interkom. Auf dem Monitor in seinem Cockpit sah er sich die Ausführung des Manövers noch einmal genau an, es war vielleicht kein astreines Bilderbuchmanöver, aber seine Leute hatten ihre Aufgabe zu seiner vollen Zufriedenheit erledigt. | | „Gut gemacht.“, lobte der Staffelführer seine Staffel über Interkom. Auf dem Monitor in seinem Cockpit sah er sich die Ausführung des Manövers noch einmal genau an, es war vielleicht kein astreines Bilderbuchmanöver, aber seine Leute hatten ihre Aufgabe zu seiner vollen Zufriedenheit erledigt. |
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| Die Sankandiastation hatte 263 Andockstationen von denen 237 besetzt waren. Nach dem Verlassen der Andockbereiche führten die Gänge ins Innere der Station. Der romulanische Baustil war mancherorts noch zu erkennen. | | Die Sankandiastation hatte 263 Andockstationen von denen 237 besetzt waren. Nach dem Verlassen der Andockbereiche führten die Gänge ins Innere der Station. Der romulanische Baustil war mancherorts noch zu erkennen. |
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| Dann wollte die Fremde die Hand Adanas, die das ganze mehr als eine Art der Unterhaltung, denn als Wirklichkeit sah. Langsam fühlte sie, wie eine Panikwelle durch ihre Glieder jagte und ihr der Schweiß auf die Stirn stieg. Noch hatte sie die Hand der Fremden nicht gereicht. Sie hatte einen eindeutigen Fluchtreflex, doch da hatte die Fremde ihre Hand schon ergriffen. Zuerst wollte Adana ihre Hand wieder wegziehen, doch die Angst verflog mit der Berührung. Sie fühlte sich seltsam sicher. „Große Schmerzen, Verlust, Ihre Seele ist verletzt, wie ein Loch, etwas Verlorenes.“, stöhnte die Fremde mehr als dass sie sprach und ihr liefen die Tränen aus den Augen. „Es ist nicht Schuld, nicht deine Schuld, das Leben ist… Du bist gesehen, die Götter sehen dein Leid und deinen Weg und dein Leben. Du musst vertrauen, Vertrauen haben, sie haben auf dich gewartet und eine große Rolle wird Dir zuteil“ Sie redete sich weiter in Trance. „Ein Turm, ein hoher Turm, er fällt und er muss fallen. Sonst werden sie ihr giftiges Netz spannen.“ | | Dann wollte die Fremde die Hand Adanas, die das ganze mehr als eine Art der Unterhaltung, denn als Wirklichkeit sah. Langsam fühlte sie, wie eine Panikwelle durch ihre Glieder jagte und ihr der Schweiß auf die Stirn stieg. Noch hatte sie die Hand der Fremden nicht gereicht. Sie hatte einen eindeutigen Fluchtreflex, doch da hatte die Fremde ihre Hand schon ergriffen. Zuerst wollte Adana ihre Hand wieder wegziehen, doch die Angst verflog mit der Berührung. Sie fühlte sich seltsam sicher. „Große Schmerzen, Verlust, Ihre Seele ist verletzt, wie ein Loch, etwas Verlorenes.“, stöhnte die Fremde mehr als dass sie sprach und ihr liefen die Tränen aus den Augen. „Es ist nicht Schuld, nicht deine Schuld, das Leben ist… Du bist gesehen, die Götter sehen dein Leid und deinen Weg und dein Leben. Du musst vertrauen, Vertrauen haben, sie haben auf dich gewartet und eine große Rolle wird Dir zuteil“ Sie redete sich weiter in Trance. „Ein Turm, ein hoher Turm, er fällt und er muss fallen. Sonst werden sie ihr giftiges Netz spannen.“ |
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| Lieutenant Panaki meldete sich über den Staffelfunk: „Rot 4 an Staffelführer, ich habe hier etwas Seltsames. In Gitter 7977 Phi Alpha Phi, eine ungewöhnliche hohe Konzentration an Chronotonpartikeln.“ | | Lieutenant Panaki meldete sich über den Staffelfunk: „Rot 4 an Staffelführer, ich habe hier etwas Seltsames. In Gitter 7977 Phi Alpha Phi, eine ungewöhnliche hohe Konzentration an Chronotonpartikeln.“ |
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| Ebbersmann schüttelte den Kopf. „Nicht schon wieder. Gelber Alarm! Bringen Sie uns aus dem Orbit, beamen Sie unser gesamtes Personal von der Orbitalstation wieder an Bord und setzten Sie Kurs in Richtung Klackon 8!“, befahl er routiniert. „Da schuldet mir wohl jemand beim Sternenflottengeheimdienst eine Entschuldigung.“, schimpfte er dann. | | Ebbersmann schüttelte den Kopf. „Nicht schon wieder. Gelber Alarm! Bringen Sie uns aus dem Orbit, beamen Sie unser gesamtes Personal von der Orbitalstation wieder an Bord und setzten Sie Kurs in Richtung Klackon 8!“, befahl er routiniert. „Da schuldet mir wohl jemand beim Sternenflottengeheimdienst eine Entschuldigung.“, schimpfte er dann. |
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| Lieutenant Black wollte gerade zur Nachbesprechung des heutigen Trainings ansetzen, als der gelbe Alarm ausgelöst wurde. Dieses Signal versetzte alle in Bereitschaft und rief sie quasi zur Brücke. Das EF-Team brauchte sich gar nicht mehr fertig zu machen, denn nach dem Training vor wenigen Minuten waren die meisten noch in fast vollständiger Montur. | | Lieutenant Black wollte gerade zur Nachbesprechung des heutigen Trainings ansetzen, als der gelbe Alarm ausgelöst wurde. Dieses Signal versetzte alle in Bereitschaft und rief sie quasi zur Brücke. Das EF-Team brauchte sich gar nicht mehr fertig zu machen, denn nach dem Training vor wenigen Minuten waren die meisten noch in fast vollständiger Montur. |
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| Als die beiden die Brücke erreichten, hatten sie die Scherze bereits bei Seite geschoben und machten sich ein Bild von der aktuellen Situation. | | Als die beiden die Brücke erreichten, hatten sie die Scherze bereits bei Seite geschoben und machten sich ein Bild von der aktuellen Situation. |
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| Auf der Orbitalstation standen Caressia, Marina und Adana noch immer bei der Fremden. Ihr Zweifel hatte sich nach und nach verflüchtigt. Die Fremde in Trance hatte sie in ihren Bann gezogen. | | Auf der Orbitalstation standen Caressia, Marina und Adana noch immer bei der Fremden. Ihr Zweifel hatte sich nach und nach verflüchtigt. Die Fremde in Trance hatte sie in ihren Bann gezogen. |
| „Welcher Turm?“ fragte die Counselor nach: „Und was für ein Netz?“ Doch eigentlich waren diese Fragen unnötig, denn sie sah das Netz und den Turm vor sich als stünde sie direkt davor. Sie hatte die Augen fest geschlossen, sie verstand plötzlich weshalb sie hier war, wieso und was ihr Weg war, als plötzlich der Kontakt abbrach, das Netz, der Turm und die Erkenntnisse verschwammen, es wurde ihr wieder kalt, es wurde wieder schwarz und als sie die Augen wieder aufschlug stand sie in einem der Transporterräume der Katana. | | „Welcher Turm?“ fragte die Counselor nach: „Und was für ein Netz?“ Doch eigentlich waren diese Fragen unnötig, denn sie sah das Netz und den Turm vor sich als stünde sie direkt davor. Sie hatte die Augen fest geschlossen, sie verstand plötzlich weshalb sie hier war, wieso und was ihr Weg war, als plötzlich der Kontakt abbrach, das Netz, der Turm und die Erkenntnisse verschwammen, es wurde ihr wieder kalt, es wurde wieder schwarz und als sie die Augen wieder aufschlug stand sie in einem der Transporterräume der Katana. |
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| „Sternenflottenschiff Katana, Ihr Schiff wird von den Verteidigungstruppen Klackons beschlagnahmt. Sie werden ihre Schilde senken und von unseren Truppen geentert.“, schallte es durch das Komsystem. | | „Sternenflottenschiff Katana, Ihr Schiff wird von den Verteidigungstruppen Klackons beschlagnahmt. Sie werden ihre Schilde senken und von unseren Truppen geentert.“, schallte es durch das Komsystem. |