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| Die Counselour musste schmunzeln. Die Szene die sie so eben beobachtet hatte, war in keinem der offiziellen Sternenflottenberichte erwähnt worden. So absurd hatte sie sich den Beginn von James T. Kirks heldenhaftes Abenteuer nicht vorgestellt. Sie beschloss jedoch genau diese beiden in der nächsten Zeit im Auge zu behalten. Dann begann die schiffsweite Übertragung von Ensign Pavel Checkov mit den Inforamtionen zur derzeitigen Mission. | | Die Counselour musste schmunzeln. Die Szene die sie so eben beobachtet hatte, war in keinem der offiziellen Sternenflottenberichte erwähnt worden. So absurd hatte sie sich den Beginn von James T. Kirks heldenhaftes Abenteuer nicht vorgestellt. Sie beschloss jedoch genau diese beiden in der nächsten Zeit im Auge zu behalten. Dann begann die schiffsweite Übertragung von Ensign Pavel Checkov mit den Inforamtionen zur derzeitigen Mission. |
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| + | Die Durchsage enthielt für Preja jedoch noch keine Neuigkeiten, diese Informationen hatte sie bereits vor ihrer Mission dem offiziellen Sternenflottenbericht entnehmen können. Doch die Reaktion von Kirk war äußerst auffällig. |
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| + | „Gewittersturm?“, keuchte James als er aus seinem künstlichen Schlaf wieder aufschreckte. Sein Freund McCoy fragte augenblicklich nach dessen Befinden, doch dann gerieten beide in Panik. Der renitente Kadett reagierte offensichtlich mit Schwellungen der Gliedmaßen auf den zuvor verabreichten Impfstoff. Doch Kirk hatte plötzlich ganz andere Sorgen. Als er mit seinen übergroßen Händen den Kopf von Leonard packte und energisch forderte: „Wir müssen das Schiff stoppen.“ |
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| + | Daraufhin rannte Kirk panisch aus der Krankenstation und McCoy hinter her. Rahja unterdrückte ihren Impuls den beiden zu folgen, es wäre ein doch zu auffälliges Verhalten gewesen. Allerdings verschwanden nun die beiden Personen aus ihrem Wahrnehmungskreis und sie hoffte, die Beobachtung später irgendwie wieder vorführen zu können. Daher widmete sie sich wieder auf die gemeinsame Aufgabe mit Schwester Chappel. |
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| + | Nur wenig später kam ihr jedoch wieder das Glück zu Hilfe. Sie wurde als Teil eines medizinischen Notfallteams auf die Brücke beordert weil ein offensichtlich verrückt gewordener und kranker Kadett diese unerlaubt betreten hatte. Preja ahnte, dass es sich dabei nur um James. T. Kirk handeln konnte und wurde beim betreten der Kommandozentrale der Enterprise darin bestätigt. Sie kam gerade noch rechtzeitig um dessen Gespräche mit dem Captain und dessen Offizier Spock mitzubekommenmmen: „Der Angriff auf die Celvin geschah am Rande des klingonischen Gebiets und gestern um dreiundzwanzig Uhr fand ein Angriff statt. Siebenundvierzig klingonische Warbirds wurden von Romulanern zerstört und angeblich befanden sich die Romulaner auf einem einzigen riesigen Schiff.“ |
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| + | „Und wie haben sie von dem Angriff der Klingonen erfahren?“, wollte Captain Pike wissen, dessen Zweifel ihm eindeutig anzusehen war. Kirk schaute zu einer jungen Kadettin bei der es sich, wie Preja vermutete, um Uhura handelte. Diese bestätigte nach kurzem Zögern Kirks Bericht, welcher darauf mit Bestimmtheit erklärte: „Wir fliegen in eine Falle. Die Romulaner warten nur auf uns. Das kann ich ihnen versprechen!“ |
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| + | „Eine logische Schlussfolgerung.“, pflichtete ihm überraschend Lieutenant Spock zu: „Und Lieutenant Uhura ist eine hervorragende Xeno-Linguistin. Wir sollten ihre Schlussfolgerungen ernst nehmen.“ |
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| + | Der Captain folgte dem Rat seines Offiziers und gab eine Reihe von Befehlen. Uhura scannte den Subraum nach romulanischen Funksprüchen und es wurde versucht die USS Truman zu kontaktieren. |
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| + | Ganz instinktiv wusste Preja dass nun der entscheidende Moment ihrer Geheimmission gekommen war. Sie positionierte sich mit ihrem modifizierten Tricorder direkt an das Terminal für die Sensoren damit sich ihr kleines aber besonderes Gerät direkt mit den Sensoren der Enterprise verbinden konnte. Der Plan sah vor so ganz direkt die Sensordaten aufzuzeichnen um so weitaus bessere Daten zu erhalten als sie in den Sternenflottendatenbanken zu finden war. Später, so war die Hoffnung, konnten diese mit der moderneren Software der Katana noch besser ausgewertet werden. |
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| + | Indes blieben die Bemühungen der Brückencrew vergeblich und so gab Captain Pike den Befehl die Schilde hochzufahren und roten Alarm zu geben. Als die Enterprise Vulkan erreichte und aus der Warpgeschwindigkeit austrat, wurde es plötzlich sehr ernst. Die Enterprise steuerte mitten durch ein Trümmerfeld. |
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| + | "Notausweichmanöver!", schrie der Captain über die Brücke und in dem ausbrechenden Chaos widmete sich jedes Crewmitglied hektisch seinen Aufgaben. Der jungen Frau auf zeitlicher Undercovermission fiel es nun schwer auf den Beinen zu bleiben, denn das Schiff wurde durch das Ausweichmanöver und aufschlagende Trümmerteile so stark durchgeschüttelt, dass die Trägheitsdämpfer die Kräfte kaum noch kompensieren konnten. Krampfhaft klammerte sie sich an eine Halterung und war bemüht den Tricorder weiter in der Nähe der Sensorkonsole zu halten um die notwendige Verbindung aufrecht zu erhalten. |
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| + | Nur mit Mühe gelang es dem Piloten die Befehle des Captan auszuführen und die Enterprise knapp an einer halbzerstörten Untertassensektion eines Sternenflottenwracks vorbei zu manövrieren. Die Antriebssystem jaulten auf und die Trägheitsdämpfer ächzten unter dem ansteigenden Druck so dass Preja fast glaubte das Schiff würde bersten. Der junge Sulu schaffte das Unmögliche und rettete das Schiff vor einer Frontalkollision aber um den Preis dass eine der Warngondeln unter tösendem Schrammen durch das Wrackteil aufgerissen wurde. |
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| + | Kaum hatte Ensign Sulu den Flug des Schiffes einigermaßen stabilisiert wurden alle Anwesenden auf der Brücke durch einen neuen Anblick auf dem Hauptschirm geschockt. Vor dem Hintergrund der blendenden Sonne und der reflektierende Atmosphäre des Vulkan schwebte drohend ein riesiges Schiff ungeahnten Ausmaßes. Preja ahnte dass es sich dabei um das Bergbauschiff aus der Zukunft handeln musste, das die Chefingenieurin der Katana bereits im Sinn gehabt hatte. Mit einem schnellen Blick vergewisserte sich Preja ob ihr Tricorder weiter hin die Sensordaten der Enterprise sammelte und auch die Aufnahmen vom Hauptschirm aufzeichnete. Sie war überzeugt, dass genau dies die Daten waren die Seeta Yadeel so dringend benötigte um den Schiffstyp identifizieren zu können. |
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| + | „Captain, sie aktivieren ihre Torpedos!“, warnte Spock und auf den Befehl des kommandierenden Offiziers wurden die Frontschilde verstärkt. Keine Millisekunden zuspät, denn der erste Treffer schlug hart auf den Rumpf der Enterprise ein. Auf Anfrage des Captain berichtete Sulu: „Schilde bei 32 Prozent. Das sind mächtige Waffen. Noch so einen Treffer halten wir nicht aus.“ |
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| + | Pike wollte das Sternenflottenkommando rufen doch Spock meldete: „Vom romulanischen Schiff ging eine Art Hochenergiepulsgerät in die Atmosphäre des Vulkan. Sein Signal blockiert offenbar unsere Kommunikation und die Transporter!“ Daraufhin befahl der Captain alle verfügbare Energie in die vorderen Schilde zu transferieren und alle Waffen Feuer bereit zu machen. Offensichtlich wollte er sich auf das letzte und unvermeidliche Gefecht bis zum bitteren Ende einrichten. |
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| + | Doch zur Verwunderung aller blieb der erwartete Todesstoß des feindlichen Schiffes aus und stattdessen wurde die Enterprise von demselbigen gerufen. Auf dem Hauptschirm erschien ein Gesicht das Preja als romulanisch identifizierte und ein weiteres Mal prüfte sie dass ihr Tricorder auch jede Einzelheit registrierte und speicherte die nun vor sich gingen. Sie beobachte nun das Gespräch zwischen dem Captain der sich Nero nannte und der Enterprisebesatzung wobei sie den Namen des Bergbauschiffes „Narada“ als gedankliche Notiz für sich abspeicherte. |
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| + | Dann wurde Preja Zeuge wie der Captain zusammen mit Sulu, Kirk und Spock die Brücke verließ und zu der Mission aufbrach die zu dem Kampf führen musste den sie bereits zuvor auf der Plattform beobachtet hatte. Sie glaubte nun genug gesehen zu haben und war sich sicher in ihrem Tricorder nun genug neues Datenmaterial zu haben. Aber sie hatte auf eine seltsameweise das Gefühl, dass ihr eine wichtige Information noch fehlte die sie nicht über die Sensoren der Enterprise erhalten würde. |
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