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- | '''Log 152'''
| + | {{Logbuch 3 |
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- | '''Titel: Showdown'''
| + | | Log = 152 |
| + | | Staffel = 16 |
| + | | Autor = Alexandra Black |
| + | | Autor 2 = Mark de Boer |
| + | | Autor 3 = Lew Sulik |
| + | | Titel = Showdown |
| + | | Sternzeit = 59423,4 |
| + | | Inhalt = |
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- | '''Sternzeit: 59.423,4'''
| + | „Logbucheintrag der USS Katana; Sternzeit Sternzeit 59.399,6; Commander Garrick Andersson in Vertretung von Captain Ebbersmann. |
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- | '''Autoren: Lew Sulik, Mark de Boer, Alexandra Black'''
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- | „Logbucheintrag der USS Katana; Sternzeit Sternzeit 59.399,6;
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- | Commander Garrick Andersson in Vertretung von Captain Ebbersmann.
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| Wir haben unsere Mission im Lakon-System abgeschlossen. Allerdings sind wir nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Überraschungsangriff und der Handstreich verliefen zunächst nach Plan. Allerdings hat sich der Feind stärker als angenommen erwiesen. Beinahe wäre die gesamte Mission gescheitert und die USS Katana völlig zerstört worden. Nur durch das Eingreifen der Jägerstaffel konnten wir uns letztlich mit der Hevelius vom Feind absetzten. Doch nun könnte sich unser ohnehin knapper Sieg zu einem Pyrrhussieg wandeln. | | Wir haben unsere Mission im Lakon-System abgeschlossen. Allerdings sind wir nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Überraschungsangriff und der Handstreich verliefen zunächst nach Plan. Allerdings hat sich der Feind stärker als angenommen erwiesen. Beinahe wäre die gesamte Mission gescheitert und die USS Katana völlig zerstört worden. Nur durch das Eingreifen der Jägerstaffel konnten wir uns letztlich mit der Hevelius vom Feind absetzten. Doch nun könnte sich unser ohnehin knapper Sieg zu einem Pyrrhussieg wandeln. |
| Derzeit befinden wir uns gemeinsam mit der USS Hevelius auf der Flucht durch die neutrale Zone und werden von drei abkommandierten Warbirds verfolgt. Damit stehen unsere Chancen denkbar schlecht. Die Katana ist stark beschädigt und die Hevelius ist momentan nur bedingt für den Kampfeinsatz bereit. Auch bei den Attack-Fightern sind Einschränkungen zu verzeichnen. Darum liegt unsere ganze Hoffnung darin, schnellst möglich den Föderationsraum zu erreichen und solange gegen den Gegner auszuhalten bis Verstärkung eintrifft. Kein besonders ausgereifter oder gar viel versprechender Plan. Aber angesichts unserer Lage scheint es keine Alternative zu geben | | Derzeit befinden wir uns gemeinsam mit der USS Hevelius auf der Flucht durch die neutrale Zone und werden von drei abkommandierten Warbirds verfolgt. Damit stehen unsere Chancen denkbar schlecht. Die Katana ist stark beschädigt und die Hevelius ist momentan nur bedingt für den Kampfeinsatz bereit. Auch bei den Attack-Fightern sind Einschränkungen zu verzeichnen. Darum liegt unsere ganze Hoffnung darin, schnellst möglich den Föderationsraum zu erreichen und solange gegen den Gegner auszuhalten bis Verstärkung eintrifft. Kein besonders ausgereifter oder gar viel versprechender Plan. Aber angesichts unserer Lage scheint es keine Alternative zu geben |
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| Liebe Mama, lieber Papa, | | Liebe Mama, lieber Papa, |
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| Wir haben es geschafft. Unsere Kameraden und ihr Schiff sind frei. Aber es war verflucht gefährlich und ziemlich knapp. Beinahe hätten uns die Romulaner den Gar ausgemacht, aber da haben sich die grünen Teufel gehörig verrechnet. Denn wir sind das beste Schiff der Flotte und darum haben wir es auch dieses Mal geschafft. Wir sind einfach einsame Spitze und halten immer zusammen, egal ob Offiziere, Elite-Force Kämpfer, Kampfpiloten oder Crewmen. | | Wir haben es geschafft. Unsere Kameraden und ihr Schiff sind frei. Aber es war verflucht gefährlich und ziemlich knapp. Beinahe hätten uns die Romulaner den Gar ausgemacht, aber da haben sich die grünen Teufel gehörig verrechnet. Denn wir sind das beste Schiff der Flotte und darum haben wir es auch dieses Mal geschafft. Wir sind einfach einsame Spitze und halten immer zusammen, egal ob Offiziere, Elite-Force Kämpfer, Kampfpiloten oder Crewmen. |
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| Wir haben es aber bald geschafft und können dann wieder nachhause fliegen. Dann bekommen wir bestimmt Landurlaub und ich kann euch besuchen. Ich bin sicher wir sehen uns alle bald wieder! | | Wir haben es aber bald geschafft und können dann wieder nachhause fliegen. Dann bekommen wir bestimmt Landurlaub und ich kann euch besuchen. Ich bin sicher wir sehen uns alle bald wieder! |
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| Liebe Grüße an Sandra. | | Liebe Grüße an Sandra. |
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| Ich liebe euch. | | Ich liebe euch. |
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| Euer Markus | | Euer Markus |
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- | „Computerlogbuch der USS Katana, Sternzeit 59.401,0; Captain Benjamin Ebbersmann.
| + | „Logbuch der USS Katana, Sternzeit 59.401,0; Captain Benjamin Ebbersmann. |
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| Unter Protest und unter der Auflage, mich zu schonen und maximal nur halbe Schichten zu arbeiten, hat mich Doktor Maddigan von der Krankenstation entlassen. Aber die Pflicht, mein Schiff und meine Crew als kommandierender Offizier sicher und wohlbehalten nach Hause zu führen, ist für mich nach wie vor maßgebend. Von dieser Pflicht kann mich niemand entbinden, und mein Ehrgefühl lässt es nicht zu, diese Aufgabe zu versäumen. | | Unter Protest und unter der Auflage, mich zu schonen und maximal nur halbe Schichten zu arbeiten, hat mich Doktor Maddigan von der Krankenstation entlassen. Aber die Pflicht, mein Schiff und meine Crew als kommandierender Offizier sicher und wohlbehalten nach Hause zu führen, ist für mich nach wie vor maßgebend. Von dieser Pflicht kann mich niemand entbinden, und mein Ehrgefühl lässt es nicht zu, diese Aufgabe zu versäumen. |
| Gemeinsam mit der Hevelius befinden wir uns mit Begleitschutz des Kampfverbandes auf dem Weg zur Erde. Wir um in einem Dock unsere Schäden am Schiff beheben zu können, die Hevelius um abzumustern. Die Katanacrew musste für den Erfolg dieser Mission hohe Opfer bringen und viele Bürden auf sich nehmen. Ich hoffe nur, die Rückeroberung der Hevelius war es tatsächlich Wert, dass so viele Crewmitglieder ihr Leben lassen mussten. Von den noch kommenden Gefallenen des nun mit Sicherheit eskalierenden Krieges ganz zu schweigen. | | Gemeinsam mit der Hevelius befinden wir uns mit Begleitschutz des Kampfverbandes auf dem Weg zur Erde. Wir um in einem Dock unsere Schäden am Schiff beheben zu können, die Hevelius um abzumustern. Die Katanacrew musste für den Erfolg dieser Mission hohe Opfer bringen und viele Bürden auf sich nehmen. Ich hoffe nur, die Rückeroberung der Hevelius war es tatsächlich Wert, dass so viele Crewmitglieder ihr Leben lassen mussten. Von den noch kommenden Gefallenen des nun mit Sicherheit eskalierenden Krieges ganz zu schweigen. |
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| Benjamin nickte daraufhin nur. Jede Entgegnung auf diese Aussage wäre unpassend und unangemessen gewesen. Schneider verfiel in peinliches Schweigen und Ebbersmann musste tief einatmen um sich zu fassen. Dann erklärte er: „Meine Crew hat eine unglaubliche Leistung und Kraft aufgebracht. Viele meiner Leute haben außerordentlichen Mut und große Tapferkeit bewiesen. Ich möchte diese Leute für Orden und Auszeichnungen vorschlagen die ich dir gerne direkt zusch…“ Doch weiter kam Benjamin gar nicht, denn Admiral Schneider hatte augenblicklich die Hand zu einer abwehrenden Geste erhoben. Mit peinlich verzerrter Miene fiel Schneider dem Captain ins Wort: „Das… mein Freund, so leid es mir tut…geht nicht.“ | | Benjamin nickte daraufhin nur. Jede Entgegnung auf diese Aussage wäre unpassend und unangemessen gewesen. Schneider verfiel in peinliches Schweigen und Ebbersmann musste tief einatmen um sich zu fassen. Dann erklärte er: „Meine Crew hat eine unglaubliche Leistung und Kraft aufgebracht. Viele meiner Leute haben außerordentlichen Mut und große Tapferkeit bewiesen. Ich möchte diese Leute für Orden und Auszeichnungen vorschlagen die ich dir gerne direkt zusch…“ Doch weiter kam Benjamin gar nicht, denn Admiral Schneider hatte augenblicklich die Hand zu einer abwehrenden Geste erhoben. Mit peinlich verzerrter Miene fiel Schneider dem Captain ins Wort: „Das… mein Freund, so leid es mir tut…geht nicht.“ |
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- | „Wie bitte?“, Benjamin konnte kaum glauben was sein langjähriger Freund aus Akademiezeiten soeben gesagt hatte. Fassungslos starrte er auf den Bildschirm, auf das Abbild von Admiral Schneider. Noch einmal fragte er seinen Freund aus früheren Tagen: „Was soll das heißen, es geht nicht?“
| + | „Wie bitte?“, Benjamin konnte kaum glauben was sein langjähriger Freund aus Akademiezeiten soeben gesagt hatte. Fassungslos starrte er auf den Bildschirm, auf das Abbild von Admiral Schneider. Noch einmal fragte er seinen Freund aus früheren Tagen: „Was soll das heißen, es geht nicht?“ |
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| „Nun. Eure Mission unterliegt nun zwar keiner Geheimhaltungspflicht mehr…“, begann Schneider seine Erklärung und machte dann eine Pause als ob er die Bedeutung des nun folgenden damit herausstellen wollte: „…aber sagen wir mal…die Sache muss mehr oder weniger inoffiziell bleiben. Eure Mission ist jetzt der Föderationsbevölkerung bekannt und bereits Tagesgespräch in den Medien. Aber je weniger davon bekannt wird und je weniger Details an die Öffentlichkeit gelangen, umso besser. Je weniger Aufsehens darum gemacht wird, umso dienlicher der Sache. Darum können wir auch keine Orden und Auszeichnungen verleihen durch die Details der Mission aktenkundig und öffentlich zugänglich würden. Nicht einmal die eigentlich obligatorischen Verwundetenabzeichen.“ | | „Nun. Eure Mission unterliegt nun zwar keiner Geheimhaltungspflicht mehr…“, begann Schneider seine Erklärung und machte dann eine Pause als ob er die Bedeutung des nun folgenden damit herausstellen wollte: „…aber sagen wir mal…die Sache muss mehr oder weniger inoffiziell bleiben. Eure Mission ist jetzt der Föderationsbevölkerung bekannt und bereits Tagesgespräch in den Medien. Aber je weniger davon bekannt wird und je weniger Details an die Öffentlichkeit gelangen, umso besser. Je weniger Aufsehens darum gemacht wird, umso dienlicher der Sache. Darum können wir auch keine Orden und Auszeichnungen verleihen durch die Details der Mission aktenkundig und öffentlich zugänglich würden. Nicht einmal die eigentlich obligatorischen Verwundetenabzeichen.“ |
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| „Logbuch der USS Katana, Sternzeit Sternzeit 59.423,3; Captain Ebbersmann. | | „Logbuch der USS Katana, Sternzeit Sternzeit 59.423,3; Captain Ebbersmann. |
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| Wir sind mit der Hevelius und dem Kampfverband bei der Erde eingetroffen. Die Crew der Hevelius wurde umgehend abgemustert, das Schiff anschließend an einen uns unbekannten Stützpunkt verlegt. Die Katana wurde in das Reparaturdock THX-1183 beordert, denn die Schäden sind nur dort und nicht ohne Unterstützung zu beseitigen. Wir haben die sterblichen Überreste unserer gefallenen Kameraden bereits übergeben damit sie den Hinterbliebenen überstellt werden können. Meine Beileidsbekundungen für Hinterbliebenen konnte ich bereits währen der Reise übersenden. Die Katanacrew hat einen hohen Blutzoll für die Befreiung der Hevelius zahlen müssen. Viele wurden schwer verwundet. So sind bei der Staffel zwei schwer Verwundete zu verzeichnen die ihren Dienst wohl nicht mehr antreten können. Aber manche tragen nicht nur körperliche Schäden von dieser Mission davon. | | Wir sind mit der Hevelius und dem Kampfverband bei der Erde eingetroffen. Die Crew der Hevelius wurde umgehend abgemustert, das Schiff anschließend an einen uns unbekannten Stützpunkt verlegt. Die Katana wurde in das Reparaturdock THX-1183 beordert, denn die Schäden sind nur dort und nicht ohne Unterstützung zu beseitigen. Wir haben die sterblichen Überreste unserer gefallenen Kameraden bereits übergeben damit sie den Hinterbliebenen überstellt werden können. Meine Beileidsbekundungen für Hinterbliebenen konnte ich bereits währen der Reise übersenden. Die Katanacrew hat einen hohen Blutzoll für die Befreiung der Hevelius zahlen müssen. Viele wurden schwer verwundet. So sind bei der Staffel zwei schwer Verwundete zu verzeichnen die ihren Dienst wohl nicht mehr antreten können. Aber manche tragen nicht nur körperliche Schäden von dieser Mission davon. |
| Captain Ebbersmann. Ende.“ | | Captain Ebbersmann. Ende.“ |
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- | „Captain Benjamin Ebbersmann
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| USS Katana, Sternenflotte | | USS Katana, Sternenflotte |
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| Manchmal wunderte er sich über sich selbst. Er hatte keine Probleme damit, einer Armada von Romulanern ins Auge zu blicken. Aber sowas bereitete ihm fast körperliche Schmerzen. | | Manchmal wunderte er sich über sich selbst. Er hatte keine Probleme damit, einer Armada von Romulanern ins Auge zu blicken. Aber sowas bereitete ihm fast körperliche Schmerzen. |
| Er seufzte und schickte den Brief ab. | | Er seufzte und schickte den Brief ab. |
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